AlbertoB12/Mistral-7B-Instruct-german-level-tuner
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Wie es Monika in Dresden geht? Ganz genau weiß ich das nicht. Ich habe sie seit dem Umzug nicht mehr gesehen. Natürlich habe ich ihr schon ein paar Mails geschrieben. Aber bisher hat sie noch nicht geantwortet. Ich nehme an, dass sie noch viel mit dem Umzug und der Arbeitssuche zu tun hat. Und wahrscheinlich entdeckt sie viel Interessantes in der Stadt. Sie fängt ein neues Leben an, und sicherlich ist das alles sehr spannend für sie. Bestimmt geht sie oft aus, um neue Leute kennenzulernen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jetzt in den ersten Wochen schon ein paar neue Freunde gefunden hat. Ich weiß nicht genau, wie sie das macht, aber irgendwie hat sie immer viele lustige, interessante, nette Leute um sich. Allerdings sind alte Freunde, die man schon lange kennt, auch sehr wichtig. Ich vermute mal, dass es ihr gut geht, sie mich aber bestimmt auch vermisst.
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Ich habe schon als Kind davon geträumt, später auf einer Bühne zu stehen. Als kleines Kind dachte ich, ich gehe später zum Zirkus. Als ich größer wurde, habe ich mich dann fürs Theater interessiert. Auf jeden Fall wollte ich Schauspieler oder Artist werden. Mein Pech war nur: Ich hatte immer schon Angst davor, vor einem großen Publikum zu stehen. Es war ganz verrückt: Einerseits habe ich Komödien, Tragödien und alle anderen Theaterstücke geliebt, andererseits hatte ich nicht genug Mut, vor vielen Leuten aufzutreten. Ich dachte immer, wenn ich etwas falsch mache, lachen die Leute vielleicht über mich. Beruflich habe ich mich dann doch für etwas ganz Normales entschieden. Heute arbeite ich bei einer Versicherung. Aber ich habe immer darauf gehofft, irgendwann doch noch einmal etwas mit Theater oder Zirkus zu machen. Vor einiger Zeit habe ich angefangen, ganz kleine Kartentricks für meine Kinder zu lernen.
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Das hat mir immer mehr Spaß gemacht, und ich habe dieses Hobby weiterentwickelt. Heute trete ich vor Kindern und Erwachsenen auf. Vorher bin ich immer sehr aufgeregt. Aber sobald ich auf der Bühne stehe, ist die Aufregung weg. Dann bin ich ganz ruhig und konzentriere mich nur auf den Moment. Das ist ein schönes Gefühl. Es war richtig, meinen Kindheitstraum nicht aufzugeben. Meine Freundin Monika ist nach Dresden gezogen. Wir waren jahrelang befreundet, und jetzt ist sie einfach weg. Ich vermisse sie. Mit ihr war es nie langweilig. Ich erinnere mich an so viele lustige Geschichten mit ihr. Ohne sie ist es hier einsam und ziemlich traurig. Ach, sie fehlt mir so.
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Wirklich, zwei Monate lang habe ich mir Gedanken gemacht. Sogar die Einladungen habe ich schon fertig. Und dann schreibt mir meine Schwiegermutter einfach ein paar Zeilen, dass sie keine Zeit hat. Sie hat nicht mal persönlich angerufen und sich entschuldigt. Das gibt es doch nicht! Das darf doch wohl nicht wahr sein! Sie hat eine Reise gebucht, obwohl sie wusste, dass an dem Termin unsere Feier stattfinden sollte. Ihre Freundin hat sie gefragt, ob sie mit nach Mallorca fliegt, und sie hat einfach ja gesagt. Wie kann denn das sein? Was denkt sie sich nur dabei? Jetzt ist meine ganze Planung umsonst. Ich muss einen neuen Termin ausmachen, einen neuen Raum finden, alles neu organisieren. Am liebsten würde ich die Party ohne sie planen. Einfach eine Reise zu buchen! Darüber könnte ich mich ohne Ende aufregen!
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„Alltag aktuell“ heute mit Markus Wolf am Mikrophon. Herzlich willkommen zu unserer Sendung am Nachmittag. Ich begrüße alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die uns heute wieder vor ihren Radiogeräten begleiten.
Wer heute in der Stadt unterwegs ist, kann dem Dauer-Ärger mit dem Stau entgegenwirken, wenn er bloß gewillt ist, auf die alternativen Fortbewegungsmittel umzusteigen. Zwar wird das Straßenbild nach wie vor von den Autos dominiert, doch zeigt sich zunehmend, dass viele Verkehrsteilnehmer bereits auf das Auto verzichten. In „Alltag aktuell“ geht es heute um klimafreundliche Mobilität ohne Auto beziehungsweise ohne eigenes Auto.
Können wir – liebe Zuhörer und Zuhörerinnen – in der nächsten Zukunft tatsächlich auf das Auto verzichten? Diese und weitere Fragen werde ich gleich dem Gast in der heutigen Sendung, Herrn Professor Dr.-Ing. Udo Jörgenson von der Universität Hamburg, stellen. Herzlich willkommen im Studio, Herr Jörgenson.
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Seit dem Dieselskandal 2015 ist jedoch sehr viel passiert und auch die Autoindustrie scheint endlich zu wissen, was die Stunde geschlagen hat. Die Straßen werden mehr und mehr von „sauberen“ Autos beherrscht. Das können entweder welche mit modernem Verbrennungs- oder Hybridmotor oder solche mit Elektromotor sein. Wird sich unsere Lebensqualität dadurch nachhaltig verbessern lassen?
Das ist sicherlich eine positive Entwicklung in die richtige Richtung, denn je schneller die emissionsfreien PKWs – gleich ob Elektro- oder Wasserstoffautos oder mit der Zeit vielleicht auch mit neuen alternativen Antrieben – unsere Straßen füllen, desto höher sind die Chancen, dass sich die Luftqualität rasch und vor allem auch dauerhaft verbessert. Aber auch mit solchen Autos werden die Städte nicht autofrei.
Was müssen wir also in der Zukunft ändern, damit wir autofreie Städte erleben? Oder ist das eine utopische Idee?
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Dass wir ganze Städte ohne Autos erleben werden, ist wohl eine Utopie, auch wenn einige autofreie Nordseeinseln es bereits vormachen. Dort sind Autos einfach nicht erlaubt, die Bewohner ebenso wie die Touristen fahren mit dem Fahrrad oder Tretroller. Die einzigen Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Ärzte oder Rettungsdienste. In den Stadtmetropolen geht es aber vielmehr darum, dass die Innenstädte von dem starken Automobilverkehr entlastet werden. Und in diesem Zusammenhang bin ich davon überzeugt, dass die Automobilität, wie wir sie heute noch kennen, bei der das Auto die absolute Vorfahrt auf den Straßen hat, da sicherlich nicht das richtige Konzept ist.
Sind also Fahrverbote die Lösung, die wir brauchen?
Im gewissen Sinne ja, zumindest, was den Innenstadtbereich anbetrifft. Die Kernbereiche vieler Innenstädte leiden nicht nur unter dem Abgasproblem, sondern auch unter einem enormen Raummangel, da die Straßen permanent vollgeparkt sind.
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So ganz simpel ist das natürlich auch nicht, denn wir müssen bei der Entwicklung der neuen Konzepte selbstverständlich auch die Bedürfnisse der Bürger im Auge behalten. Das bedeutet unter anderem mehr und breitere Rad- und Gehwege. Vor allem heißt das aber, dann in vielen Städten der öffentliche Nahverkehr stark ausgebaut werden muss. Es müssten neue Strecken für Busse, Straßenbahnen usw. angelegt werden. Gleichzeitig muss auch die Taktfrequenz in den vorhandenen und neuen Streckennetzen erhöht werden. Denn nur wenn der Öffentliche Nahverkehr eine geeignete Alternative zum Auto bietet, werden die Einwohner auf ihr eigenes Auto verzichten.
Und wenn sie dann doch in einigen Situationen ein Auto brauchen?
Dann können Sie jederzeit auf das Carsharing zurückgreifen, das in vielen Städten bereits seit mehreren Jahren zur Verfügung steht und sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Herr Professor Jörgenson, eine letzte Frage: Wann wird die Mobilitätswende wirklich auf uns zukommen?
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Als Content-Managerin bin ich dafür zuständig, dass die richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle auf der Webseite unseres Unternehmens, in den sozialen Netzwerken und verschiedenen Internetportalen erscheinen. Was viele Menschen heute also gerne in ihrer Freizeit machen, ist für mich mein Beruf.
Für meinen Beruf brauche ich eine starke Online-Affinität und ein großes Interesse an Computern, denn die meiste Zeit sitze ich eben doch am Rechner. Besonders wichtig ist ein sicherer Umgang mit der fachspezifischen Software, dem so genannten CMS, das heißt dem Content-Management-System. Mit diesem System kann ich alle Inhalte bearbeiten und pflegen.
Außerdem bin ich dafür verantwortlich, die Zusammenarbeit mit den externen Textautoren, Grafikern oder Fotografen zu koordinieren. Für diesen Teil meiner Arbeit sind Organisationstalent sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit zwingende Voraussetzungen. Doch meine Arbeit erfordert nicht nur technisches Wissen und organisatorisches Geschick. Vielmehr muss ich oft auch kreativ tätig sein.
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Als ich vor etwa 10 – oder nein, ich glaube, es sind jetzt schon elf – Jahren nach Deutschland kam, war ich gerade Mitte 20 und konnte anfangs weder gut Deutsch, noch hatte ich eine Vorstellung davon, was ich beruflich machen könnte. In meinem Heimatland hatte ich zwar schon in verschiedenen Berufen gejobbt, aber eine richtige Ausbildung habe ich nie genossen. In Deutschland wurde mir schnell klar, dass ich dies nachholen muss, wenn ich einen Beruf ergreifen will. Der erste entscheidende Schritt war aber, Deutsch zu lernen. Nachdem ich in Deutschland die B2-Prüfung bestanden hatte, wollte ich mich um einen Ausbildungsplatz zum Altenpfleger bewerben. Voraussetzung war aber ein der Mittleren Reife vergleichbarer Schulabschluss. Also besuchte ich zunächst eine Abendrealschule und konnte dann nach zwei Jahren endlich mit der Ausbildung beginnen.
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Die Ausbildung dauerte drei Jahre und war für mich teilweise sehr anstrengend, denn das Ganze lief nach dem so genannten dualen System. Das heißt, dass ich neben der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule den praktischen Teil der Ausbildung in einem Seniorenheim machte.
Für mich war es kein einfacher Weg, aber die ganze Mühe hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Seit vier Jahren arbeite ich Vollzeit in einer stationären Einrichtung und bin mit meiner Arbeit sehr zufrieden. Die meiste Zeit verbringe ich damit, alte Menschen zu pflegen und zu betreuen, indem ich sie zum Beispiel bei der täglichen Körperpflege, beim An- und Ausziehen oder beim Essen und Trinken unterstütze. Auch die Freizeitgestaltung und die medizinische Versorgung gehören zu meinen Aufgaben. Besonders die medizinische Versorgung ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit, denn ich muss die Medikamente nach ärztlicher Verordnung zusammenstellen und verabreichen.
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Ich habe schon als Kind davon geträumt, mein Haus und meine Straße eines Tages aus der Luft sehen zu können. Ganz neidisch war ich immer auf die Vögel, denn sie konnten das, wovon ich nur träumen konnte, schon mit wenigen Wochen. Dass ich meinen Kindheitstraum heute als Beruf leben kann, verdanke ich teilweise einem Zufall. Ich bin gelernte Fotografin von Beruf und arbeite seit mehreren Jahren freiberuflich für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Als vor ein paar Jahren die ersten Drohnen auf den Markt kamen, wollte ich unbedingt eine ausprobieren und habe mir eine Drohne besorgt. Mittlerweile habe ich eine professionelle Drohne, mit der ich in einer sehr hohen Auflösung fotografieren oder Live-Aufnahmen machen kann. Da die Drohne ohne die Fotoausrüstung schon mehr als 2 Kg wiegt, musste ich einen Drohnenführerschein machen, der ist nämlich seit dem 1. Oktober 2017 Pflicht.
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Ganz einfach war das nicht. Eine Pilotenlizenz hatte ich nämlich nicht, stattdessen habe ich eine Prüfung beim Luftfahrt-Bundesamt abgelegt und bin nun seit etwa einem Jahr offiziell Drohnenpilotin. Zwar arbeite ich weiterhin auch in meinem ersten Beruf als Fotografin, ich bekomme aber auch schon relativ viele Aufträge als Drohnenpilotin.
Letzten Sommer habe ich zum Beispiel im Auftrag einer Landesbehörde die Landschaft unserer Region vermessen. Die meisten Aufträge sind eine Art Kombinationen aus meinem alten und meinem neuen Beruf: So dokumentiere ich aus der Luft verschiedene Massenveranstaltungen. Gerade vor zwei Wochen habe ich für das deutsche Fernsehen eine Live-Übertragung von einem Marathonlauf übernommen. Dabei musste ich als Pilotin nicht nur dieses mittlerweile hochkomplexe Fluggerät steuern, sondern auch dafür sorgen, dass das Live-Streaming technisch perfekt abläuft. Wie sich der Markt weiter entwickeln wird, ist im Moment schwer abzusehen. Ich für meinen Teil bin mir sicher, dass mein Beruf Zukunft hat.
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Guten Tag, Frau Krause. Mein Name ist Patrick Brennan und ich habe drei kurze Fragen zu einer bei Ihnen ausgeschriebenen Stelle im E-Commerce-Bereich.
Oh, wir haben gerade einige Anzeigen geschaltet. Können Sie mir vielleicht schnell sagen, um welche Stellenausschreibung es sich genau handelt?
○ Es geht um die Stelle als E-Commerce Executive in München, die gestern auf Ihrer Homepage veröffentlicht wurde.
Ah ja, da sind Sie bei mir genau richtig. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?
Nun, als Erstes würde ich gerne wissen, wann die Stelle spätestens angetreten werden sollte. Im Moment bin ich nämlich noch für etwa vier Wochen bei einem Unternehmen in Wien tätig. Daher könnte ich eventuell erst zum Ende des nächsten Monats wechseln. Insofern wollte ich mich nur vergewissern, ob es überhaupt sinnvoll wäre, sich unter den gegebenen Voraussetzungen zu bewerben. Denn in der Ausschreibung steht, dass Sie ab sofort jemanden suchen.
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Tatsächlich ist die Stelle ab sofort frei, aber die Dauer des Bewerbungsverfahrens beträgt im Normalfall einige Wochen. Da ist keine Eile geboten. Uns geht es vor allem darum, den besten oder die beste Kandidatin zu finden, anstatt Hals über Kopf eine Entscheidung zu treffen, nur um die Stelle sofort zu besetzen.
Darf ich Sie aber nach Ihrem beruflichen Hintergrund fragen? Sie haben doch erwähnt, dass Sie gerade noch in Wien verpflichtet sind. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie kein Berufsanfänger mehr sind und schon eine gewisse Berufserfahrung mitbringen?
Ja, genau, Berufsanfänger bin ich wirklich nicht mehr. Seit über drei Jahren bin ich bei einem internationalen Handelsunternehmen in der Online-Marketing-Abteilung angestellt. Hier war ich in den letzten Monaten als stellvertretender Teamleiter für Kontakte mit Großkunden in Südeuropa verantwortlich. Marketing war aber auch schon in meinem BWL-Studium an der Universität Dublin mein Schwerpunkt.
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Während meines Studiums habe ich mehrere Praktika absolviert, die meisten davon im E-Commerce-Bereich. Außerdem steht zu erwarten, dass die Digitalisierung den Weltmarkt immer stärker bestimmen wird, und das ist auch für mich persönlich der Bereich, in dem ich mich gerne einer neuen Herausforderung stellen würde. Und deswegen hat Ihre Stellenanzeige gleich mein Interesse geweckt.
Das ist alles sehr aufschlussreich. Die Stelle scheint für Sie wie geschaffen. Dann darf ich mich wohl auf Ihre Bewerbung freuen. Oder hätten Sie noch weitere Fragen?
Oh ja, wenn Sie mir noch eine weitere Frage erlauben.
Ja, selbstverständlich. Ich bin ganz Ohr.
Ich würde in dem Zusammenhang auch gerne wissen, ob Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich auf dem Gebiet E-Commerce weiterzubilden. Oder ob es in Zukunft vielleicht sogar möglich wäre, berufsbegleitend zu studieren.
Das ist eine ausgesprochen gute Frage, Herr Brennan. Sie haben einen entscheidenden Punkt der neuen Entwicklungsstrategie unseres Unternehmens angesprochen.
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Lieber Johannes, ich freue mich schon sehr auf unser Treffen! Leider habe ich am Montagvormittag noch einen Termin und kann erst mittags losfahren. Kannst Du mich an der Haltestelle Kirchstraße abholen? Und schreib mir doch
bitte noch deine Handynummer. Nur für den Notfall. Und das möchten wir mit unseren Freunden und unseren Familien ganz groß feiern! Danach Kaffeetrinken draußen, abends Fest im Restaurant am Pfingstberg. Übernachten könnt ihr bei Freunden von uns! Wir freuen uns! Endlich habe ich unsere Reise organisiert! Also, wir fahren nach Dresden. Da gibt es im Hotel nur noch Doppelzimmer, aber ich hoffe, das ist für eine Nacht okay? Dort ist es wunderschön! Und am Mittwoch fahren wir dann wieder zurück. Noch Fragen? Du erreichst mich morgen nicht zu Hause am Telefon. Ich bin weg, aber du kannst mir eine E-Mail schicken, dann antworte ich sofort.
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Am 27. April, dem Girls' und Boys' Day, haben auch dieses Jahr wieder viele Firmen und Universitäten ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse geöffnet. An diesem Tag können Mädchen Studiengänge oder Ausbildungsberufe kennenlernen, in denen meist Männer arbeiten, z.B. technische Berufe wie Mechaniker oder Ingenieur. Jungen sammeln erste Erfahrungen in typischen Frauenberufen wie Krankenpfleger oder Kindergärtner. Für diesen Tag melden Schulen ihre Schülerinnen und Schüler an. Welchen wollen, entscheiden die Jugendlichen selbst. Laura hat letztes Jahr beim Girls' Day mitgemacht. Nun macht sie eine Ausbildung bei einer Automobilfirma. Eigentlich wollte ich eine Ausbildung zur Bankkauffrau machen. Aber durch den Girls' Day habe ich gemerkt, dass mir Technik großen Spaß macht. sagt die 16-Jährige. Auch für die teilnehmenden Firmen ist der Tag nützlich, denn bereits wenige Jahre nach dem Start des Projekts haben zehn Prozent der Girls' Day-Teilnehmerinnen einen technischen Beruf gewählt.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie ihr alle wisst, wird Herr Altemeyer am Mittwoch 50 und hat uns alle zum Frühstück in die Kantine eingeladen. Weil er unsere Firma so freundlich und professionell leitet und sich immer für uns einsetzt, schlagen wir vor, dass wir Geld sammeln, um ihm eine Überraschung zu kaufen. Wenn jeder von uns 5 Euro gibt, haben wir genug Geld, um etwas Nettes zu besorgen. Bitte meldet euch in unserem Büro, ob ihr einverstanden seid. Wir organisieren das Sammeln und besorgen auch noch eine Karte, auf der ihr alle unterschreiben könnt. Leider kann ich nicht kommen, meine Mutter feiert am gleichen Tag ihren 90. Geburtstag. Ich wäre sehr gern dabei gewesen, aber sie legt natürlich großen Wert darauf, dass meine Frau und ich diesen Tag mit ihr feiern. Ich wünsche Ihnen eine schöne Feier und weiterhin viel Erfolg für Ihre Firma.
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Hier spricht Frau Claussen. Es tut mir leid, aber wir können die Bettwäsche für Ihr Seniorenheim leider heute doch nicht mehr bringen. Unsere große Waschmaschine ist gestern kaputt gegangen, wir konnten nicht mehr alles waschen. Heute Vormittag kommt der Techniker, um die Maschine zu reparieren. Wir bringen die Wäsche dann spätestens übermorgen Nachmittag. Danke! Stadtverwaltung Hamm, leider rufen Sie außerhalb unserer Öffnungszeiten an. Sie können auch unsere Homepage unter www. Stadtverwaltung.de besuchen. Hier finden Sie die Öffnungszeiten und die Telefonnummern Ihrer Ansprechpartner. Ich habe doch nächste Woche Mittwoch die Frühschicht, und Sie haben die Spätschicht. Meine Tochter hat in der Schule eine Theateraufführung, sie spielt die Hauptrolle. Ich wäre sehr gern dabei. Können Sie vielleicht Ihre Schicht mit mir tauschen?
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Was optisch lecker aussieht, find ich, ist das gesamte Salami- und Schinkensortiment. Das sieht wie so eine ganz rustikale italienische Brotzeit oder so’n Antipasti aus, fehlt nur noch das Glas Rotwein. Sogar die Oliven stehen schon auf dem Tisch. Hier sieht man, woher die Wurst kommt und dass sie frisch aufgeschnitten wird. Komischerweise schaut man hier nicht zuerst auf die Preise, sondern zuerst auf die Bilder. Und wenn man dann auf den Preis guckt, dann ist ja hier noch so ne tolle Beschreibung. Und man merkt auch: das Format, die Bilder, das Papier … das ist alles so auf edel gemacht. Die Prospekte, die so extra billig aussehen, die sind auch extra so aufgemacht, weil sie die Leute ansprechen, die im Prinzip etwas anderes suchen. Und hier bei dem linken Prospekt ist es eher. Ich tu mir was Gutes und gebe mehr Geld aus.
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Was ich kaufen würde, ist das Schäufele. Oder die Schäufele?! Ich glaube, das ist so was Regionales in Deutschland. Das finde ich irgendwie sympathisch. Die Schweinehaxe würd’ ich nicht kaufen. Ich finde, das sieht eklig aus. Ich denk immer, das ist so … das ist so ungesund. Außerdem sieht man hier diesen rohen Fleischklumpen in der Plastikverpackung und der sieht irgendwie schwabbelig aus. Das ist immer so fettig. So Sachen wie hier den Parmaschinken assoziiere ich hingegen immer mit gesund, denn der sieht ganz mager aus. Außerdem wird der vom Stück abgeschnitten. Sieht man ja sogar hier im Prospekt. Und da denke ich: das kann kein Press- bzw. Formfleisch sein oder mit irgendwas vermischt werden. Und die italienischen Produkte sind von der Qualität her meiner Meinung nach ganz gut. Wenn sie hier noch Panna Cotta oder Grana Padano hätten, würde ich die auch kaufen.
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Minutensteaks finde ich von der Sache her nicht schlecht. Das ist saubillig. Der Preis springt einen richtig an. Auch farblich. Aber dann kommt wieder das ökologische Gewissen bei mir durch. Also: umso billiger es ist, umso schlechter geht es wahrscheinlich den Rindern, von denen das Fleisch kommt. Bei Hühnchen denk ich auch immer gleich daran, dass die in Massenställen gezüchtet werden. Oder bei Schweinen. Das Schweineschnitzel würd’ ich aber auf gar keinen Fall kaufen, da denk ich gleich an Antibiotika. Aber im Supermarkt ist es ja doch schon sehr anonym und dann vergisst man auch kurz die Bilder aus den Schlachthöfen und Massenställen. Also vielleicht würde ich das Minutensteak am Ende sogar kaufen.
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Minutensteaks finde ich von der Sache her nicht schlecht. Und dann auch noch. Das ist saubillig. Der Preis springt einen richtig an. Auch farblich. Aber dann kommt wieder das ökologische Gewissen bei mir durch. Also: umso billiger es ist, umso schlechter geht es wahrscheinlich den Rindern, von denen das Fleisch kommt. Bei Hühnchen denk ich auch immer gleich daran, dass die in Massenställen gezüchtet werden. Oder bei Schweinen. Das Schweineschnitzel würd’ ich aber auf gar keinen Fall kaufen, da denk ich gleich an Antibiotika. Aber im Supermarkt ist es ja doch schon sehr anonym und dann vergisst man auch kurz die Bilder aus den Schlachthöfen und Massenställen. Also vielleicht würde ich das Minutensteak am Ende sogar kaufen.
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In dem einen Prospekt kommt fast alles vom Gut Ponholz. Scheint ein ziemlich großer Betrieb zu sein. Massentierhaltung oder so. Aber so richtig weiß man es eben auch nicht. Bei den Salami-und Schinkenspezialitäten weiß man erst recht nicht, wo die Sachen herkommen. Und dann gibt‘s da Rindfleisch aus Texas – weil’s bei uns keine Rinder gibt … Das ist wieder was für deinen CO2-Abdruck. Dann wäre es vielleicht doch besser direkt aufm Bauernhof oder beim Fleischer einzukaufen. Hier kann ich wenigstens entscheiden, ob ich zum einen 100 g oder 150 g kaufe und zum anderen habe ich auch das Gefühl, dass die Ware dort frischer ist. Und auch die Herkunft ist dort vielleicht klarer, zumindest kann ich nachfragen und mich dann erst entscheiden.
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Thomas ist Sportlehrer mit Leib und Seele. Es ist sein Traumberuf. Von Sport kann er einfach nicht genug bekommen. Deshalb ist er auch nach der Schule fast jeden Tag noch auf dem Sportplatz. Manchmal glaube ich, du wohnst da!“, sagt seine Frau oft zum Spaß. Aber ein bisschen stimmt es. Auch heute freut sich Thomas wie immer auf das Training mit seinen Jungs. Er steht in der Tür der Umkleidekabine und sieht sie stolz an. ‚Ich bin Trainer der besten Mannschaft der Welt!, findet er. Das sind alles feine Kerle. Nur Jonas fängt zu oft Streit an. Meistens mit Thierry, dem Kapitän der Mannschaft. Vielleicht, weil Jonas selbst Kapitän werden wollte?
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Thomas ist Sportlehrer mit Leib und Seele. Es ist sein Traumberuf. Von Sport kann er einfach nicht genug bekommen. Deshalb ist er auch nach der Schule fast jeden Tag noch auf dem Sportplatz. Manchmal glaube ich, du wohnst da!“, sagt seine Frau oft zum Spaß. Aber ein bisschen stimmt es. Auch heute freut sich Thomas wie immer auf das Training mit seinen Jungs. Er steht in der Tür der Umkleidekabine und sieht sie stolz an. ‚Ich bin Trainer der besten Mannschaft der Welt!, findet er. Das sind alles feine Kerle. Nur Jonas fängt zu oft Streit an. Meistens mit Thierry, dem Kapitän der Mannschaft. Vielleicht, weil Jonas selbst Kapitän werden wollte?
Thomas hofft, das noch hinzubekommen. Denn beide sind super Fußballer. Und ohne Streitigkeiten könnte sein Team noch viel besser spielen. Dann würden sie Gegner wie den FC Blau-Weiß am Sonntag nur so vom Platz fegen.
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Thomas schaut stolz in die Runde. „Tolle Jungs, wirklich“, murmelt er noch einmal. Dann steht plötzlich Thierry vor ihm. „Trainer, kommst du mal!“, bittet er. „Ich muss dir jemanden vorstellen. Ismail heißt er.Thierry führt Thomas in die hinterste Ecke. Dort sitzt ein schmaler Junge auf der Bank. Thomas denkt nach. Hat er den vergessen. Eigentlich soll man sich nämlich telefonisch anmelden, wenn man zum ersten Mal zum Training kommt. Aber der Junge macht einen sehr schüchternen Eindruck. Sicher wusste er das gar nicht. Ich bin Thomas, sagt Thomas. Willst du mal zur Probe bei uns mitspielen? Ismail strahlt über das ganze Gesicht. Wenn ich darf, gerne!, sagt er. Wie lange bist du schon in Deutschland?, will Thomas wissen. Ismail wird rot. „Oh, erst seit ein paar Wochen. Darf ich dann nicht Fußball spielen? Thomas winkt ab. Quatsch!, ruft er. Bei uns darf jeder mitmachen!
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Thomas ist wirklich auf den Neuen gespannt. Gute Spieler kann er immer brauchen. Mit Thierry hat er sehr gute Erfahrungen gemacht. Der kam vor zwei Jahren auch einfach so vorbei, ohne ein Wort Deutsch zu können. Und nun ist er der Kapitän. Zum Warmmachen jagt Thomas die Jungs dreimal um den Platz. Dann teilt er die Mannschaften so auf, dass Thierry und Ismail zusammenspielen. Und jetzt zeig, was du kannst, ruft Thomas Ismail zu. Ismail nickt. Er kann wirklich schon viel verstehen. Aber am Ball kann Ismail noch mehr. Da ist er überhaupt nicht mehr schüchtern. Schon gleich der erste Pass ist ein wahrer Traum! Genau zwischen die Abwehrreihen und auf den Mitspieler. Thomas hebt den Daumen. Er will noch etwas sagen. Da vibriert sein Handy. Seine Frau Bianka hat ihm eine Nachricht geschickt. Thomas drückt sie weg. Beim Training sind Handys verboten.
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Mit der Pfeife im Mund geht Thomas am Rand des Fußballplatzes hin und her. Seinem Blick entgeht nichts. Kein Pass, kein Foul, keine blöde Aktion. Immer, wenn ihm etwas gefällt, klatscht Thomas oder er hebt den Daumen. Wenn ihm etwas nicht passt, pfeift er. Danach brüllt er quer über den Platz, wie die Spieler es besser machen sollen. Was Ismail zeigt, gefällt ihm sehr gut. Auch Thierry wird immer besser. Jonas hingegen spielt in letzter Zeit wie mit angezogener Handbremse. Konkurrenz wird ihm gut tun. Vielleicht fühlt er sich zu sicher? In Gedanken geht Thomas schon die Aufstellung für das Spiel am Sonntag durch. Da geht´s zum FC Blau-Weiß, einem unglaublich starken Team. Ob ich Ismail da einfach ins kalte Wasser werfe und spielen lasse, grübelt Thomas. Wenn das mit dem Spielerpass schnell geht, könnte er Ismail im Mittelfeld sehr gut gebrauchen.
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Thierry ist der gleichen Meinung. Thomas geht mit ihm zu Ismail. Da vibriert sein Handy erneut. Verflixt, Bianka!, denkt er. Du weißt doch, wenn ich Training habe, lese ich keine Nachrichten! Verschwitzt kommt Thomas zu Hause an. Kurz vor der Tür fallen ihm die Nachrichten von Bianka wieder ein. Aber jetzt muss er die auch nicht mehr lesen. Er kann ja nun selbst mit ihr sprechen. Da bist du ja endlich“, begrüßt ihn Bianka noch an der Haustür. „Warum hast du mir nicht geantwortet? Thomas wird ein bisschen sauer. „Beim Training lese ich keine Nachrichten, das dürfen die Spieler auch nicht. Bianka stützt die Hände in die Hüften. „Aber es ist wichtig. Hast du unser Auto gesehen? Thomas schüttelt den Kopf. Bianka geht mit ihm zum Auto. Es steht vor der Garage. Hinten im Kotflügel ist eine große Beule.
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Wo kommt die denn her? fragt Bianka. Thomas wird nun richtig sauer. Woher soll ich das wissen, schimpft er. Ich habe das Auto die ganze Woche noch nicht gefahren. Wahrscheinlich hast du beim Parken nicht aufgepasst. Thomas dreht sich um und geht joggen. Wenn er hier bleibt, wird der Streit nur noch größer. Dicke Luft. Vor wichtigen Fußballspielen hat Thomas immer besonders viel Hunger. Heute geht es um den Pokal gegen den FC Blau-Weiß. Doch er hat kaum Appetit. Wegen der Beule im Auto herrscht noch immer dicke Luft. Bianka und er haben noch immer Streit. Warum gibst du nicht einfach zu, dass du nicht aufgepasst hast? fragt Thomas noch einmal. Das ist doch nicht schlimm. Seine Frau springt vom Stuhl auf. „Weil ich es nicht war, verstanden?“ Bianka läuft aus der Küche und knallt die Tür zu. Thomas atmet schwer.
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Super! antwortet Thomas. Dann rufe ihn bitte an. Ich hole den Bus und dann treffen wir uns in zwei Stunden am Sportplatz. Vorher will Thomas sich noch von seiner Frau verabschieden. Doch Bianka ist mit dem Hund rausgegangen. Was bin ich für ein Idiot! , ärgert sich Thomas über sich selbst. Heute Abend wird er sich mit Bianka versöhnen. Doch jetzt muss er sich voll auf das Pokalspiel konzentrieren. Während der Busfahrt geht Thomas im Kopf die Aufstellung durch. Ismail, der Neue, könnte spielen. Doch Thomas will sich erstmal ansehen, wie Jonas seine Sache macht. Es sind nur zwölf Spieler im Bus, deshalb spielen alle außer Ismail. Als die Jungen sich in der Kabine umziehen, begrüßt Thomas den Trainer der Gegner. Der macht ein paar Witze, doch Thomas hört ihm gar nicht richtig zu. Da merkt Thomas.
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Ich will mich wieder mit dir vertragen. Ich habe mich wie ein Kind verhalten, es tut mir leid. Dann schickt er noch zwei Herzchen hinterher. Nun geht es Thomas besser. Als seine Spieler kommen, sagt er ihnen gleich, wie sie spielen sollen. Alle setzen seine Vorgaben um. Nur wie Jonas spielt, das gefällt Thomas überhaupt nicht. Immer wieder muss er den Kopf schütteln. Sein Entschluss steht fest. In der zweiten Halbzeit spielt Ismail. Ich will mich wieder mit dir vertragen. Ich habe mich wie ein Kind verhalten, es tut mir leid. Dann schickt er noch zwei Herzchen hinterher. Nun geht es Thomas besser. Als seine Spieler kommen, sagt er ihnen gleich, wie sie spielen sollen. Alle setzen seine Vorgaben um. Nur wie Jonas spielt, das gefällt Thomas überhaupt nicht. Immer wieder muss er den Kopf schütteln. Sein Entschluss steht fest. In der zweiten Halbzeit spielt Ismail.
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Noch ist nichts verloren. Doch eine richtig wache Mannschaft hätte hier längst vier, fünf Tore schießen können, glaubt Thomas. Nur gut, dass der FC Blau-Weiß auch noch halb schläft. Der Trainer der anderen schimpft genauso. Die zweite Halbzeit kann also richtig hart werden. Bevor Thomas zu seiner Mannschaft geht, tut er etwas Ungewöhnliches: Er sieht auf sein Handy. Das macht Thomas bei Spielen sonst nie. Aber es gibt schließlich auch noch wichtigere Dinge als Sport. Sogar für ihn. Als er die Nachricht von seiner Frau liest, wird ihm warm ums Herz.Ja, unser Streit ist sehr doof. Und, ja, du verhältst dich wie ein Kind. Heute Abend können wir wie Erwachsene miteinander reden. Danach folgt immerhin ein Herz. Thomas ist fast schon wieder glücklich. Nur muss er Jonas jetzt noch sagen, dass er ausgewechselt wird. Aber Ismail hat eine faire Chance verdient.
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Thomas ist unsicher. „War das wirklich eine gute Idee, den Neuen einzuwechseln?“, fragt er sich selbst. Er weiß fast gar nichts über Ismail. Der Junge war ja erst einmal beim Training. Und das hier ist ein verdammt wichtiges Spiel. Als der FC Blau-Weiß fast das 1:0 schießt, hält Thomas den Atem an. Doch Daniel, ihr Torwart, hält. Mehr und mehr entspannt sich Thomas. Ismail hat einige gute Aktionen. Nicht alles ist schon reif für die Bundesliga, aber insgesamt macht er ein sehr gutes Spiel. Thomas zieht sein Handy aus der Tasche und will die Uhrzeit wissen. Da sieht er noch eine Nachricht von Bianka. Das zweite Herz. Das heißt wohl: Komm nach Hause, wir vertragen uns wieder. Thomas lächelt. Jetzt kann der Tag nur noch gut werden. Sein Mut wird belohnt. Ismail macht tatsächlich das entscheidende Tor.
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Thomas ist glücklich wie ein Kind am Geburtstag. Diesen Pokal wollte er schon immer gewinnen. Endlich hat es geklappt. Jubelnd läuft er mit seinen Spielern dreimal um den ganzen Platz. Dann gehen sie sich umziehen. In der Kabine werden sie schon von Jonas erwartet. Doch der sieht gar nicht froh aus. Meine Geldbörse ist immer hinten in meiner Hosentasche, sagt er. Und jetzt ist sie weg. Er sieht giftig zu Ismail hinüber. Es muss einen Dieb in der Mannschaft geben, vermutet er. Einen, der immer in die Kabine gelaufen ist. Thomas weiß nicht recht, was er glauben soll. Schließlich hätte Ismail tatsächlich die Chance gehabt, die Geldbörse zu nehmen. Thomas sieht sich die Sache genau an. Kriegen die Jungs den Streit alleine hin? Er ist stolz auf Thierry, denn der mischt sich ein. Also hält Thomas sich raus.
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Mit dicker Luft fahren sie nach Hause. Dort gehen alle schweigend auseinander. Feiern will jetzt niemand mehr. Irgendwie hatte Thomas sich den Pokalsieg anders vorgestellt. Als Thomas endlich zu Hause ist, sitzt seine Frau am Tisch. Sie hat das Lieblingsessen von Thomas gekocht. Thomas freut sich, aber richtig Appetit hat er nicht. Er erzählt Bianka die Geschichte vom Diebstahl beim Turnier. „Ich glaube, ich hätte mich einmischen müssen“, sagt er. „Ich hätte die Jungs damit nicht alleine lassen dürfen. Seine Frau nickt. „Wir haben fünf Tage gebraucht, um uns zu versöhnen. Die Jungen brauchen deine Hilfe. Thomas schiebt den Teller weg. Er kommt zu dem Schluss, dass er einen Fehler gemacht hat. Nun will er Jonas noch einmal in Ruhe und mit etwas Abstand befragen. Bei Jonas angekommen, findet Thomas schon Thierry vor.
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Jonas, beginnt "Wenn du nicht sicher bist, wer der Täter ist, darfst du niemanden beschuldigen. Ich dulde es nicht, wenn einer meiner Spieler für irgendetwas verdächtigt wird. Das ist ein Foul mit Worten! Thomas holt tief Luft. „Also?, fragt er. „Hast du Ismail oder sonst jemanden beim Stehlen beobachtet?“ Jonas schüttelt den Kopf. Nein, ich habe niemanden gesehen.Am nächsten Morgen denkt Thomas immer noch viel an den Diebstahl in der Kabine. Er befürchtet, dass er das Supertalent Ismail nicht mehr wiedersehen wird.Der Junge spricht noch kaum Deutsch und kann sich deshalb auch nicht gut wehren, wenn er beschuldigt wird. Nach dem Sportunterricht in der Schule geht Thomas noch einmal kurz nach Hause. Er will sich nun endlich mit seiner Frau aussprechen. Bianka sitzt auf dem Sofa und liest eine Zeitschrift. Als Thomas kommt, lächelt sie.
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„Also, es tut mir wirklich leid“, beginnt Thomas. „Ich dachte, du traust dich nur nicht, mir die Beule im Auto zu beichten. Das hat mich traurig gemacht, weil ich doch kein Unmensch bin. Und darüber bin ich wütend geworden. Aber das hatte gar nichts mit dir zu tun. Bianka nickt. „Stimmt, und die Beule im Auto auch nicht“, antwortet sie. „Eben war unser Nachbar Herr Krause da. Er ist mit der Mülltonne gegen unser parkendes Auto gestoßen. Daher kommt die Beule. Thomas steht der Mund offen. Was hat er gestern noch mal zu Jonas gesagt? „Wenn du nicht sicher bist, wer der Täter ist, darfst du niemanden beschuldigen. Aber er selbst hat sich nicht daran gehalten. Thomas entschuldigt sich aus tiefstem Herzen bei Bianka. Zum Abschied drückt er ihr einen dicken Kuss auf die Wange. Sie ist unschuldig, das weiß er jetzt.
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Vor dem Training ist Thomas ungewöhnlich früh auf dem Sportplatz. Er will vor der Mannschaft eine kleine Rede über Gerechtigkeit halten. Nur wenn es Beweise oder Augenzeugen gibt, darf man jemanden beschuldigen. Das hat er gerade mit seinem Auto noch einmal selbst erfahren müssen. Ein Junge nach dem anderen verschwindet in der Umkleidekabine. Schließlich kommen auch Thierry und Ismail. Thomas ist stolz auf seinen Kapitän, dass er sich so für den Neuen einsetzt. Doch Jonas taucht nicht auf. Erst als Thomas schon in der Umkleidekabine ist, erscheint auch Jonas. Aber Jonas ist nicht streitsüchtig wie in den vergangenen Wochen. Er wirkt ganz geknickt. Die Geldbörse war gar nicht gestohlen“, gibt er zu. „Ich hatte sie in meinem Zimmer vergessen. Dann geht er zu Ismail und entschuldigt sich bei ihm vor versammelter Mannschaft. Thomas ist erleichtert, dass sich alles aufgeklärt hat.
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Thomas klatscht in die Hände. „Jetzt haben wir aber genug geredet“, ruft er. „Ab auf den Platz und die Spannung loswerden. Drei Runden laufen, Männer! Alle Jungen stöhnen, wie immer. Aber Aufwärmen muss sein. Beim Spiel wirken alle Kicker wie befreit. Die angeblich gestohlene Geldbörse hat alle belastet. Doch nun sind alle wieder gut drauf und motiviert. Schneller, schneller, feuert Thomas sie an. „Das nächste Turnier kommt bestimmt. Und dann will ich wieder den Pokal haben. Beim Trainingsspiel legen sich alle richtig ins Zeug. Thierry, Jonas und Ismail sind zu dritt einfach wahnsinnig gut. Thomas macht sich gleich Notizen. Die drei wird er im nächsten Spiel zusammen aufstellen, soviel ist klar. Und dann macht er sich noch eine wichtige Notiz: Blumen für Bianka. Sie hat eindeutig einen Blumenstrauß verdient.
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Seit einer Stunde wartet sie auf den Installateur, der ihre Waschmaschine reparieren soll. Monika ist extra früh aufgestanden, um alles aufzuräumen. Vier Wäschekörbe sind voll mit schmutziger Wäsche. Langsam haben ihre drei Kinder nichts mehr zum Anziehen. Seit Tagen kann sie nicht waschen und ihre Kinder meckern schon. Monikas Mann hat versucht, die Waschmaschine zu reparieren. Aber es ist zu schwierig. Monika sieht auf die Uhr. Der Handwerker wollte um 7:30 Uhr kommen. Jetzt ist es schon 8:30 Uhr. Monika hat noch nicht gefrühstückt und auch keinen Kaffee getrunken. Jetzt sitzt sie nur dumm rum. Gleich muss sie zur Agentur für Arbeit, wo sie arbeitet. Ein Mann kommt extra von weit her, um mit ihr für ein Vorstellungsgespräch zu trainieren. Dem kann sie nicht mehr absagen. Monika Deckert nimmt das Telefon. Sie ruft den Handwerker an.
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„Ich warte auf Sie!“, schimpft Frau Deckert. „Wann kommen Sie denn?“ Der Handwerker heißt Klaus Schmidt. Er entschuldigt sich nicht einmal für die Verspätung. „Das ist nicht meine Schuld“, sagt er. „Es ist Stau auf der A5. Am besten, ich fahre gleich wieder zurück. Haben Sie morgen Zeit?“ Monika glaubt, dass das nur eine Ausrede ist. Schnell sieht sie im Internet bei den Staumeldungen nach. Auf der A5 gibt es keinen Stau, steht dort. „Sie lügen mich an, Herr Schmidt!“, antwortet sie wütend. „Auf einen Handwerker muss ich mich verlassen können, sonst brauche ich ihn nicht. Wer zu spät kommt, macht auch seine Arbeit schlecht. Sie kündigt Klaus Schmidt den Auftrag und legt auf. Monika Deckert hasst es, umsonst zu warten. So ein Verhalten ist respektlos, da wird sie sauer.
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Jetzt muss sie sich selbst beeilen, damit ihr Klient nicht warten muss.Monika springt die Treppen in ihrem Haus herunter, hetzt zum Auto und fährt los. Beinahe rast sie über eine rote Ampel. Und das alles nur wegen dem Handwerker! „Ruhig, Monika!“, sagt sie zu sich selbst. „Es nützt nichts, wenn du einen Unfall baust. Dann kommst du erst recht zu spät.“ Sie sieht auf die Uhr. Es ist 9:30 Uhr. Noch hat sie genug Zeit bis zu ihrem Termin. Vor dem Parkhaus ist eine lange Schlange. Viele Autos stehen vor ihr. Es dauert fast zehn Minuten, bis Monika endlich einen Parkplatz gefunden hat. Um eine Minute vor zehn ist Monika Deckert an ihrem Arbeitsplatz. Sie hat immer noch keinen Kaffee getrunken. Das will sie machen, wenn der Mann wieder gegangen ist. Da hat sie eine Stunde frei. ‚Was für ein Tag!‘
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Zum Glück ist Monikas Klient pünktlich. Langsam beruhigt sie sich wieder. Der Mann ist sehr nett und schreibt sich alles auf, was Monika ihm sagt. Er möchte dringend eine Arbeit haben und hat drei Vorstellungstermine. Monika gibt ihm jede Menge Tipps, wie man sich gut präsentiert. Um halb elf steht er auf. „Vielen Dank, Frau Deckert“, sagt er. „Sie haben mir sehr geholfen.“ „Das habe ich gerne gemacht“, sagt Monika. Ihre Arbeit macht ihr Spaß, auch wenn heute Morgen alles schief ging. „Viel Glück!“, wünscht sie dem Mann. Dann geht sie in die Küche. Jetzt möchte sie endlich ihren Kaffee trinken. In der Küche sitzt ihre Kollegin. „Kennst du nicht einen Handwerker, der meine Waschmaschine reparieren kann?“, fragt Monika.Doch die Kollegin schüttelt den Kopf. „Mein Abfluss im Waschbecken ist seit zwei Monaten verstopft“, sagt sie. „Da kommt auch niemand.“ Monika seufzt und geht zu ihrem Büro zurück.
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Zurück im Büro setzt Monika sich an den Computer. Sie sucht die Telefonnummern von allen Installateuren der Stadt heraus. Einen nach dem anderen ruft sie an. „In drei Wochen können wir kommen“, sagt der Erste. ‚In drei Wochen?‘, wundert sich Monika. ‚Und wie soll ich bis dahin waschen?‘ Der Zweite will gar nichts reparieren. „Kaufen Sie sich eine neue Waschmaschine“, rät er. „Ich mache Ihnen ein super Angebot!“ Genervt ruft Monika den dritten Handwerker an. Der ist für einen Monat im Urlaub. Beim Vierten geht nur der Anrufbeantworter an. „Hinterlassen Sie eine Nachricht, wir rufen bestimmt zurück“, hört Monika. Sie bittet um einen Rückruf. Mal sehen, ob das funktioniert. ‚Warum mache ich das eigentlich?‘, fragt Monika sich schließlich. ‚Darum sollte sich Olaf kümmern.‘ Sie versucht, ihren Mann Olaf im Büro zu erreichen. Doch Olaf geht nicht ran. Auf dem Handy hat sie mehr Glück.
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„Hallo, mein Schatz“, sagt Monika, obwohl sie gerade ein bisschen sauer auf ihren Mann ist. „Ich habe mit den Handwerkern kein Glück. Versuch du es doch bitte mal.“Gerade will sie Olaf die Namen vorlesen, die sie schon angerufen hat. Doch ihr Mann widerspricht ihr sofort. „Wie stellst du dir das vor?“, spricht er ins Handy. „Ich bin gerade auf der Autobahn und unterwegs zu einem Kunden. Mach du das, ich bin sowieso schon zu spät!“ Monika Deckert seufzt. „Ich arbeite auch!“, motzt sie zurück. „Sollen unsere Kinder deswegen mit dreckigen Kleidern in die Schule gehen?“ Olaf Deckert holt tief Luft, das hört Monika am Telefon. „Tut mir leid, Schatz“, antwortet er. „Ich will mich nicht mit dir streiten. Heute Abend kümmere ich mich darum. Okay?“ Monika nickt, obwohl ihr Mann es ja nicht sehen kann. „Okay“, sagt sie. „Und fahr vorsichtig!
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Beinahe hätten sie sich wegen der blöden Maschine gestritten. Jetzt brauche ich noch einen Kaffee!‘, sagt sie zu sich selbst. Dann geht sie wieder in die Küche. Als Monika Deckert mit der Kaffeetasse in der Hand durch den Flur der Agentur geht, kommen ihr zwei junge Leute entgegen. Ein Mädchen und ein Junge. Monika erkennt das Mädchen, es ist Anna. „Hallo Anna“, begrüßt Monika sie. „Willst du zu mir?“ Anna nickt. „Ich habe den Praktikumsplatz!“, erzählt die fröhlich. „Vielen Dank, Frau Deckert. Ohne Sie hätte das nicht geklappt! “Monikas Laune wird gleich besser. Genau das mag sie an ihrer Arbeit: Sie kann anderen Menschen helfen. Doch kaum einer bedankt sich bei ihr. Deshalb freut Monika der Besuch von Anna doppelt. Dann schiebt Anna den Jungen nach vorne. „Das ist Sergio“, stellt sie vor. „Er möchte auch ein Praktikum machen.
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Monika nickt. Eigentlich hat sie gar keine Zeit. Sie hat noch einen Termin und die kaputte Waschmaschine geht ihr auch nicht aus dem Kopf. Aber das ist jetzt unwichtig. Außerdem sieht der Junge sehr traurig aus. Na gut, eine halbe Stunde hat sie noch. „Heute habe ich leider nicht so lange Zeit“, sagt Monika als sie im Büro sitzen. „Wie kann ich dir helfen?“ Der Junge sieht so aus, als wüsste er selbst nicht, warum er hier ist. „Ich hatte ein Gespräch für ein Praktikum“, erzählt er. „Aber der Chef konnte mich nicht leiden. “Monika fragt Sergio, wie er das bemerkt hat. Sergio berichtet von seinem Morgen in der Autowerkstatt. Nebenbei erzählt er, dass er viel zu spät war. ‚Noch einer!‘, denkt Monika. ‚Sind denn heute alle zu spät?’ „Du musst Verantwortung für dein Handeln übernehmen“, sagt sie freundlich.
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„Nicht immer die Schuld auf andere schieben. Du warst viel zu spät. Bei einem Vorstellungsgespräch geht das nicht. Der Chef nimmt sich extra Zeit für dich.“Sergio nickt einsichtig. „Während er auf dich wartet, kann er keine Autos reparieren“, spricht Monika weiter. „Da hast du einen Fehler gemacht.“ Jetzt sieht Sergio noch trauriger aus. Monika muss ihn dringend aufheitern. „Das geht aber vielen Menschen so, die nach Deutschland kommen“, verrät sie. „Pünktlichkeit ist hier sehr wichtig.“ Monika seufzt. Sie denkt an ihren Handwerker.„Aber auch viele Deutsche halten sich nicht daran.“ Am nächsten Tag ist die Waschmaschine von Monika Deckert noch immer kaputt. Keiner der Handwerker hat sich bei ihr gemeldet. Und ihr Mann hat auch keinen mehr erreicht. Jetzt haben sie kaum noch etwas zum Anziehen. Was soll sie nur tun? Um kurz nach vier Uhr klopft es an der Tür in ihrem Büro.
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„Hallo Sergio. Du bist zehn Minuten zu spät“, begrüßt Monika ihn freundlich. „Warum?“ Sergio will eine Ausrede erfinden, das sieht Monika. Doch dann ist er ehrlich. „Niemand ist daran schuld“, gibt er zu. „Nur ich selbst. Ich habe den Bus verpasst.“ Monika ist zufrieden mit Sergio. Er ist ein lernwilliger Junge, das gefällt ihr. Sie schaut sich Sergio genau an. Er trägt lockere Kleidung. „Der Chef einer Werkstatt sieht dich zum ersten Mal, wenn du dort zur Tür herein kommst“, erklärt sie. „Da zählt der erste Eindruck. Bei einem Vorstellungsgespräch muss man sich also gut anziehen. Sonst hat man es schwer. “Sergio schreibt sich den Tipp auf. Am Ende der Stunde ist sein ganzer Zettel voll. Kann ich morgen noch einmal kommen?“, fragt er. „Ich glaube, ich kann noch viel von Ihnen lernen. Ok. Komm wieder um 16:00 Uhr vorbei.“
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Auch am nächsten Tag ist die Waschmaschine noch immer kaputt. In der Küche ist ein richtiger Berg mit schmutzigen Sachen. Müssen Monika und ihr Mann wirklich eine Neue kaufen? Eigentlich haben sie ein bisschen Geld für den nächsten Urlaub gespart. Wenn sie es jetzt für eine Waschmaschine ausgeben, können sie nicht drei Wochen wegfahren, sondern nur zwei. Das wäre wirklich ärgerlich! Die ganze Familie hat sich schon so auf den langen Urlaub gefreut! Um zehn Minuten vor vier klopft es an Monikas Bürotür. Sergio steckt seinen Kopf ins Zimmer. „Hallo, Frau Deckert“, sagt er freundlich. „Ich bin da, darf ich schon hereinkommen?“ Monika winkt ihn herein. „Für Jungen, die pünktlich sind, habe ich immer Zeit“, antwortet sie. „Setz dich. Heute üben wir, wie man mit einem Chef redet.“Monika sagt Sergio, was er tun soll. Monika spielt den Chef und Sergio ist Sergio.
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Immer wieder lachen sie, weil Sergio ein Wort falsch benutzt. Wenn man sich mag, darf man auch zusammen über Fehler lachen. So wird Sergio immer lockerer. Er erzählt von seinem Leben in Italien, und wie seine Familie nach Deutschland gekommen ist. Bald vergisst er die Angst, beim Sprechen Fehler zu machen. Das merkt Monika ihm an. Monika stellt ihm viele Fragen. Sie glaubt, dass Sergio ein tüchtiger und verlässlicher Junge ist. So einen Praktikanten kann jeder Chef gut gebrauchen. Sie beschließt, sich für Sergio einzusetzen. Er hat gezeigt, dass er gut zuhört, wenn ihm jemand einen Tipp gibt. Außerdem findet sie gut, dass Sergio auch schon heute bei ihr gute Kleidung an hat. „Willst du immer noch Automechaniker werden?“, fragt Monika am Ende der Stunde. Sergios Augen strahlen. „Ja, unbedingt!“, antwortet er.
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Wie die Waschmaschine repariert wurde. Monika Deckert hat sich entschieden: Sie muss Sergio ein bisschen helfen. Bei einer Werkstatt anzurufen, traut er sich noch nicht. Also wählt sie eine Telefonnummer aus ihrer Kartei. Sofort hat sie den Chef am Telefon. „Hier ist Monika Deckert von der Agentur für Arbeit“, sagt sie. „Können Sie noch einen fleißigen Jungen für ein Praktikum gebrauchen, der wirklich sehr schnell lernt?“Der Chef überlegt lange. „Eigentlich ist der Praktikumsplatz schon vergeben“, antwortet er dann. „Aber wir haben in den nächsten Wochen viel Arbeit. Einen wirklich guten Jungen, der nicht nur rumsteht, könnten wir schon noch einstellen. “Monika macht für Sergio einen Termin für den nächsten Tag. Doch Sergio wird erst mal kreidebleich.„Ist das wieder die gleiche Werkstatt wie am Montag?“, fragt er. „Da kann ich nicht mehr hingehen. Es ist mir so peinlich.“Monika schüttelt den Kopf.
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„Das braucht es nicht“, sagt sie. „Wenn du pünktlich bist und dich gut anziehst, kann eigentlich nichts schief gehen. Der Chef ist nämlich sehr nett.“ Tatsächlich verspricht Sergio, zu dem Termin zu gehen. Und er bedankt sich herzlich bei Monika. Am nächsten Vormittag muss Monika erst um 10:00 Uhr arbeiten. Aber sie hat schlechte Laune. Ihre Kinder haben genörgelt, weil sie angeblich überhaupt nichts mehr zum Anziehen haben. Monika findet auch: Jetzt muss etwas getan werden. Sie könnte ihre Nachbarin fragen. Die grüßt sie immer so freundlich im Hausflur, dabei kennen die beiden sich kaum. Kann Monika wirklich dort klingeln? Es ist ihr ein bisschen peinlich. Aber dann denkt sie an Sergio. Gestern noch hat sie ihm gesagt, dass er Mut haben soll. Und jetzt hat sie selbst keinen. Also nimmt Monika sich den Wäschekorb und geht zur Nachbarwohnung.
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Svetlana öffnet gleich die Tür. Sie kommt aus Russland, spricht aber recht gut Deutsch. Sie ist sehr hilfsbereit. Natürlich darf Monika dort ihre Wäsche waschen! Als Monika zurück in ihre Wohnung will, um dort auf die fertige Wäsche zu warten, bietet Svetlana ihr Kaffee und russischen Kuchen an. „So spontan sind wir Deutschen nicht“, gesteht Monika und nimmt die Einladung gerne an. Es wird noch ein sehr lustiger Morgen. Dann fährt Monika fröhlich zur Arbeit. Gerade sitzt Monika Deckert an ihrem Schreibtisch, als es ungeduldig an ihre Bürotür klopft. Monika sieht auf die Uhr. Sie hat doch gar keinen Termin, wer könnte das sein? „Herein!“, ruft sie. Da stürmen Sergio und Anna ins Zimmer.„Ich habe den Praktikumsplatz!“, jubelt Sergio. „Vielen, vielen Dank, Frau Deckert! Ohne sie und Anna hätte ich das nie geschafft. Monika Deckert freut sich mit Sergio.
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„Nicht immer anderen die Schuld geben“, sagt sie und lacht. „Du hast auch eine Menge dafür getan. Du hast mir zugehört, obwohl du am Anfang gar keine Lust hattest, stimmt´s?“ „Mir haben die Gespräche mit dir auch viel Spaß gemacht“, gibt Monika zu. „Ich hatte nämlich viel Ärger in dieser Woche.“Da strahlt Sergio noch mehr. „Warum sagen Sie das nicht gleich?“, fragt er. „Mein Vater ist doch Installateur, der beste der ganzen Stadt! Heute Abend kommen wir zu Ihnen. Er ist nämlich auch sehr dankbar, dass Sie mir geholfen haben. “Monika Deckert überlegt nur kurz, ob sie die Hilfe annehmen kann. Die Welt wäre viel besser, wenn die Menschen mehr um Hilfe fragen würden, glaubt sie. Und viel lustiger.„In Ordnung! „Aber nur, wenn du auch mitkommst. Und Anna auch. Dann koche ich etwas für alle. Mein Herd ist ja schließlich nicht kaputt.“
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Sehr geehrter Herr Saalfeldt, anbei sende ich Ihnen den überarbeiteten Bauplan für Ihre neue Lagerhalle in Rottenburg. Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie mich gerne an.Den neuen Kostenvoranschlag senden wir Ihnen innerhalb der nächsten Woche zu.Mit freundlichen Grüßen, Architekturbüro Lange & Partner. Sehr geehrter Herr Drach, bitte entschuldigen Sie, dass ich nicht zu unserer Betriebsweihnachtsfeier kommen konnte. Unsere Tochter hatte hohes Fieber und wir mussten mit ihr ins Krankenhaus fahren. Es geht ihr zum Glück wieder besser. Ich hoffe, dass es eine schöne Feier war.Mit freundlichen Grüßen Malika Svoboda. Sehr geehrte Damen und Herren, wir benötigen vom 10. bis zum 13. Dezember 20.. (3 Übernachtungen) zwei Einzelzimmer für unsere Firmengäste Barbara Delle und Yogendra Bhat und möchten diese Zimmer gern bei Ihnen reservieren. Einen Parkplatz brauchen unsere Gäste nicht, aber einen Internet-Zugang auf den Zimmern. Beide Gäste reisen am 10. Dezember gegen 16 Uhr an.
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Messebau Ellerwald, Landgraf. Was kann ich für Sie tun? 0 Guten Morgen, Frau Landgraf. Maler hier, Firma Strecker und Partner. Ich möchte mit Ihnen über unseren Messestand sprechen. Einen kleinen Augenblick, Herr Maler, ich hole mir eben die Unterlagen. – So, ich habe Ihren Auftrag vor mir. Worum geht es? 0 Da ist einmal der Termin. Können Sie den Stand am Donnerstag auch schon früher aufbauen? Wir brauchen für die Einrichtung wahrscheinlich doch länger und es wäre schön, wenn Sie mit Ihren Arbeiten etwa um 12:00 Uhr mittags fertig sein könnten. Wir hatten 15:00 Uhr vereinbart. 12:00 Uhr könnte schwierig werden. Ich möchte Ihnen nichts Unmögliches versprechen. Ist 13:00 Uhr auch in Ordnung für Sie? 0 Das könnte schon reichen. Danke. Und dann sind da noch zwei Punkte zum Stand selbst. Wir möchten gern eine unserer Maschinen in den Stand hängen.
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Messebau Ellerwald, Landgraf. Was kann ich für Sie tun? Guten Morgen, Frau Landgraf. Maler hier, Firma Strecker und Partner. Ich möchte mit Ihnen über unseren Messestand sprechen. Einen kleinen Augenblick, Herr Maler, ich hole mir eben die Unterlagen. – So, ich habe Ihren Auftrag vor mir. Worum geht es? Da ist einmal der Termin. Können Sie den Stand am Donnerstag auch schon früher aufbauen? Wir brauchen für die Einrichtung wahrscheinlich doch länger und es wäre schön, wenn Sie mit Ihren Arbeiten etwa um 12:00Uhr mittags fertig sein könnten. Wir hatten 15:00 Uhr vereinbart. 12:00Uhr könnte schwierig werden. Ich möchte Ihnen nichts Unmögliches versprechen. Ist 13:00 Uhr auch in Ordnung für Sie? Das könnte schon reichen. Danke. Und dann sind da noch zwei Punkte zum Stand selbst. Wir möchten gern eine unserer Maschinen in den Stand hängen. Wir wissen aber nicht, ob die Konstruktion die Maschine trägt.
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Sie wiegt etwa 25 Kilogramm. Geht das?Das kann ich Ihnen leider nicht direkt sagen, da muss ich erst mit unserer Werkstatt sprechen. Ich frage da gleich nach. Was ist der zweite Punkt? In der Teeküche brauchen wir noch ein kleines Regal, drei Bretter, etwa 2 cm tief und 5 cm breit. . Das habe ich notiert. Das Regal ist kein Problem. Wegen der Konstruktion, da muss ich erst nachfragen. Sind Sie in einer halben Stunde erreichbar? Ja, Sie können mich unter meiner Handynummer erreichen. Haben Sie die auf Ihrem Display? Bis dann und danke, Frau Landgraf. Gern, Herr Maler.Sehr geehrte Frau Hartmann, vielen Dank für Ihre Reservierung im Hotel Thüringischer Hof, die wir Ihnen wie folgt bestätigen: Anreise: 10.12.20.. Abreise: 12.12.20.. 1 Einzelzimmer zum Preis von € 87,00/Übernachtung + Frühstück für Frau Barbara Delling
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Sehr geehrte Damen und Herren,unsere Firma macht am 23.10.20.. einen Betriebsausflug. Wir werden voraussichtlich gegen 19:00 Uhr mit dem Reisebus in Münster ankommen und suchen für den Abend ein passendes Lokal für Abendessen und Übernachtung. Wir sind 52 Personen. Bitte schicken Sie uns ein unverbindliches Angebot für Abendessen, Übernachtung und Frühstück. Die Getränke am Abend zahlen die Mitarbeiter selbst.Mit freundlichen Grüßen Sehr geehrter Herr Al-Mahmoud,wir danken Ihnen für Ihr Angebot. Ihre Preise für Kartons und Luftpolsterfolie sind deutlich höher als die Ihrer Konkurrenz. Deshalb haben wir uns für einen anderen Lieferanten entschieden. Mit freundlichen Grüßen. Sehr geehrter Herr Nguyen,hiermit kündigen wir unseren Vertrag mit Ihrem Unternehmen (regelmäßige Abholung und Vernichtung unserer Akten) zum nächstmöglichen Termin.Unsere Kundennummer lautet: Do 2355 Das Datum des Vertragsabschlusses ist der 04.02.20.Bitte bestätigen Sie uns den Eingang unserer Kündigung und teilen Sie uns den Zeitpunkt des Vertragsendes mit Mit freundlichen Grüßen Olga Mann-Schmittkowski
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Ich arbeite in der Friseurbranche. Nach meiner Ausbildung zur Friseurin habe ich zuerst bei Haarfein in Frankfurt gearbeitet. Das war von 2010 bis 2014. Da war ich als Friseurin angestellt. Ich habe da meistens die Langhaarfrisuren gemacht und die Kinderfrisuren, weil ich gut mit Kindern umgehen kann. Später in Berlin habe ich dann hauptsächlich gefärbt und getönt. Wir suchen für unseren ambulanten OP-Bereich zum nächst- möglichen Termin eine/n flexible/n und teamfähige/n Krankenpfleger/-in bzw. Operationstechnische/n Assisstent/in bzw. Medizinische/n Fachangestellte/n in Vollzeit, OP-Erfahrung von Vorteil. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an die Augenärztliche Gemeinschaftspraxis GbR – Augenklinik Saar – Herrn Dr. Holtmann Uferstr. 11–13 66111 Saarbrücken. Zum 1. August suchen wir eine/n Auszubildende/n für den Beruf Kaufmann/-frau im Großhandel. Schulische Voraussetzung: Realschulabschluss, außerdem erwarten wir Engagement und Zuverlässigkeit. Ihre aussagefähigen Unterlagen senden Sie bitte an folgende Adresse.
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Mitarbeiter Call-Center. Als Mitarbeiter/in für unsere Kunden-Hotline bringen Sie eine angenehme Stimme und gute Kenntnisse auf dem Gebiet der Unterhaltungselektronik mit. Sie sind freundlich und verstehen sich als 100%iger Dienstleister, denn Sie sind für unsere Kunden Ansprechpartner bei Fragen zu unserem Produktsortiment. Sie arbeiten in einem kleinen Team. Erfahrungen in der telefonischen Kundenbetreuung sind er- wünscht, ebenso wie Fremdsprachenkenntnisse. Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) an: Technik- & Elektromarkt Stecker Konstanz Personalabteilung Harald Oertl Schneckenburgstr. Konstanz. Wir sind ein Wohnungsunternehmen mit rund 2000 eigenen Mietwohnungen in Dresden und suchen zum nächstmöglichen Termin für unsere Technische Hausverwaltung einen Hausverwalter mit Qualifikation als Meister/Techniker des Fach- bereichs Heizung/Sanitär sowie einen Service-Handwerker mit Qualifikation als Geselle in einem bauhandwerklichen Beruf. Wir bieten eine leistungsgerecht bezahlte Tätig- keit. Wir setzen hierfür eine selbstständige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise voraus. Bewerbungen richten Sie bitte mit Lichtbild an Herrn Martens von der Technischen Abteilung.
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Was tun bei einem Transportschaden? Sie haben im Internet etwas bestellt. Ein Transportunternehmen bringt Ihnen die Ware. Sie kontrollieren die Sendung und stellen fest, dass das Paket beschädigt ist. (Es hat z. B. ein Loch.) Was tun? Sie haben zwei Möglichkeiten: Entweder Sie verweigern die Annahme der Sendung oder Sie lassen sich den Schaden vom Transporteur (z. B. dem Lieferwagenfahrer) dokumentieren. Wichtig: Unterschreiben Sie bei einem Transportschaden nie eine Empfangsbestätigung ohne die Dokumentation des Schadens. Notieren Sie in jedem Fall den Namen des Fahrers und/oder das Nummernschild des Fahrzeugs. Bevor Sie die Ware auspacken, sollten Sie die beschädigte Verpackung fotografieren. Erst danach sollten Sie überprüfen, ob die Ware selbst beschädigt ist. Falls die Ware selbst einen sichtbaren Schaden hat, machen Sie davon ebenfalls Fotos. Beschädigte Ware bis zur Klärung des weiteren Vorgehens nicht benutzen!
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Informieren Sie dann so schnell wie möglich den Online-Händler über den Transportschaden. Beschreiben Sie ihm den Schaden und senden Sie ihm Fotos, die Sie von Ware und Verpackung gemacht haben. Teilen Sie ihm am besten auch gleich mit, was Sie möchten: Geld zurück (falls Sie schon bezahlt haben), neue Ware, Reparatur oder Preisnachlass? Was möglich ist, hängt natürlich auch von der Art der Beschädigung ab. Sehr geehrte Frau …, / Sehr geehrter Herr …, Herr Grawert kann unser Warenlager gern in der nächsten Woche Mittwoch oder Donnerstag zwischen 14 und 18 Uhr besichtigen. Im neuen Warenlager wird bis zum Umzugstermin ein Regalsystem installiert sein. Eine Zwischenlagerung der Waren ist also nicht mehr notwendig. Bitte streichen Sie diesen Punkt unserer Anfrage. Mit freundlichen Grüßen. Indra Griesohn.
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Bei mir war es so: Schwimmen war mir immer schon sehr wichtig. Bereits in der Grundschule und auch später im Gymnasium habe ich Schwimmen als Leistungssport betrieben. Bei vielen Nachwuchswettkämpfen war ich sogar recht erfolgreich, aber für den Profisport hat es dann doch nicht gereicht. Dafür hätte ich die Schule und das Abitur aufs Spiel setzen müssen und das wollte ich auf keinen Fall. Es lag aber auf der Hand, etwas mit Sport, oder genauer gesagt mit Schwimmen zu machen. Und ein paar Jahre später habe ich dann tatsächlich ein Studium der Sportwissenschaften beendet. Seit vier Jahren arbeite nun ich als Schwimmlehrerin in einer Grundschule. Da ich vor zwei Jahren auf Empfehlung des Landessportverbands die Trainerlizenz erworben habe, bin ich zusätzlich als A-Trainerin im Leistungssport tätig. Außerdem habe ich vor einem Jahr noch einen Fortbildungslehrgang zur zertifizierten Kursleiterin für Säuglings- und Kleinkinderschwimmen abgeschlossen.
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Ich wollte mich nach Ihrem Schwimmprogramm für Säuglinge erkundigen. Gibt es da ein bestimmtes Mindestalter?
Ja, durchaus. Unsere Babyschwimmkurse werden für Kinder im Alter von 12 bis 16 Wochen angeboten. Dabei müssen wir aber natürlich auch den aktuellen Entwicklungsstand sowie den derzeitigen Gesundheitszustand des Kindes berücksichtigen. Falls ein Kind beispielsweise zu Mittelohrentzündungen neigt, wäre von einem Schwimmkurs in dem Alter eher abzuraten.
Bei uns gibt es da glücklicherweise überhaupt keine Bedenken. Wäre es denn möglich, jetzt schon einen Platz bei Ihnen zu reservieren? Unser Kind ist jetzt sechs Wochen alt.
Das geht leider nicht, tut mir leid. Momentan laufen die Anmeldungen für die Kinder, die jetzt acht bis zehn Wochen alt sind. Außerdem ist eine verbindliche Anmeldung nur elektronisch mittels des Anmeldeformulars auf unserer Homepage möglich. Und da nur eine beschränkte Anzahl an Kursplätzen zur Verfügung steht, werden diese in der Reihenfolge des Zahlungseingangs vergeben.
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Ich bin 76 und habe tatsächlich schon etliche Enkelkinder. Durch das Studium hier an der Uni bin ich dankenswerterweise nun so weit, dass sie mich bei ihren Hausaufgaben manchmal um Unterstützung bitten. Wissen Sie, letztlich hole ich hier nur etwas nach, was mir in meiner Jugend Ende der 50er Jahre verwehrt geblieben ist. Ich war der älteste Sohn und musste schon früh anfangen zu arbeiten, um meine Eltern finanziell nicht weiter zu belasten. Ein Studium saß da einfach nicht drin. Doch bis ins Alter habe ich mir eine gewisse Offenheit und Neugier bewahrt. Wie man sieht, bin ich auch nicht der einzige Seniorenkommilitone weit und breit, bei manchen Lehrveranstaltungen stellen wir, die älteren Gasthörer, sogar gut die Hälfte der anwesenden Studenten. Tatsächlich macht es mich wirklich glücklich, hier sein zu dürfen und das Recht auf Bildung für jeden genießen zu können.
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Heute begrüße ich im Studio Professor Manfred Nusser, Leiter des Instituts für Erwachsenenbildung und Berater der Bundeskommission für Bildung und Forschung. Herr Nusser, Sie haben bei der Entwicklung der jüngsten Strategie für Lebenslanges Lernen in Deutschland federführend mitgewirkt. Was kann sich der Normalbürger darunter vorstellen?
Fangen wir vielleicht mal mit der Frage an, was wir heute unter dem Begriff „Lebenslanges Lernen“ verstehen. Nach der Definition der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2001, die übrigens noch bis heute unverändert gilt, umfasst Lebenslanges Lernen – ich zitiere: „alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikation und Kompetenzen dient und im Rahmen einer persönlichen, bürgergesellschaftlichen, sozialen, bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt“ – Zitat Ende.
Heißt das nun, dass wir uns im Grunde genommen das gesamte Leben lang in einem ewigen, nicht enden wollenden Lernprozess befinden?
Ja, das ist richtig, so könnte man es sagen.
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Es geht praktisch um das Lernen in allen denkbaren Formen, also um alles, was wir in unserem Leben in jedem Alter, in jeder Lebensphase unternehmen, um mehr zu wissen, um besser zu werden, und zwar gleichermaßen in unserem privaten Leben und in dem gesamten sozialen Kontext wie selbstverständlich auch im Beruf.
Führt das bei den Menschen denn nicht zu Frustrationserlebnissen, wenn sie von Anfang an wissen, dass sie immer weiter dazulernen müssen?
Ganz im Gegenteil. Ich würde eher sagen, dass das Lernen unser Leben umso wertvoller und interessanter macht. Was wäre denn der Mensch, wenn seine Wissbegierde mit dem Schulabschluss befriedigt wäre? Die Welt und unser Leben sind einem ständigen Wandel unterworfen, die Welt entwickelt sich und der Mensch als Teil dieser Welt muss mit diesen Entwicklungen Schritt halten. Doch im gewissen Sinn haben Sie natürlich recht, denn nicht alle Menschen haben das gleiche Lernbedürfnis.
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Das formale Lernen? Ist damit gemeint, die Schulbank zu drücken?
Ja, genau. Formales Lernen ist das schulische Lernen in den öffentlichen Einrichtungen, das immer nach einem strukturierten Lernprogramm mit verpflichtenden Lernzielen erfolgt und zu einer anerkannten Qualifikation oder zu einem Abschlusszeugnis führt. Es ist also der traditionelle Bildungsweg, den wir alle gut kennen und den wir alle auf unserem „Schulweg“ zu einer beruflichen Qualifikation beschritten haben.
Zählt dazu auch zum Beispiel der Klavierunterricht in der Musikschule?
Musikschulen sind als Teil der öffentlichen Kultur- und Bildungsangebote der Städte und Landkreise von ihren Aufgaben her vergleichbar mit Theatern, Volkshochschulen oder öffentlichen Bibliotheken. Sie sind zwar Bildungseinrichtungen nach Öffentlichem Recht, werden aber als eine Form des non-formalen Lernens aufgefasst. Non-formales Lernen findet in Lebenssituationen statt, die intentional, also mit einer bestimmten Absicht oder bestimmten Vorsätzen gewählt werden, normalerweise aber nicht zu anerkannten Diplomen oder ähnlichen Qualifikationen führen.
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Würden durch den Begriff dann aber nicht auch viele andere alltägliche Situationen erfasst, die wir eigentlich gar nicht als Lernen wahrnehmen?
Ganz genau, dadurch zeichnet sich das informelle Lernen ja gerade aus. Es begleitet uns im Alltagsleben auf Schritt und Tritt, wird normalerweise nicht angeleitet und, wie Sie es in Ihrer Frage formuliert haben, von den meisten Menschen auch gar nicht unbedingt als Lernen wahrgenommen. Es ist sozusagen eine natürliche Begleiterscheinung des Alltagslebens.
Könnten Sie vielleicht ein Beispiel nennen?
Nehmen wir an, Sie würden jetzt für eine längere Zeit in die USA versetzt, wollen aber trotz der Distanz regelmäßigen Kontakt mit ihren Eltern oder Großeltern pflegen.
Ich hab‘ das zwar nicht im Sinn, aber wenn doch, dann würde ich sicher auf eine der vielen Apps für Videokonferenzen zurückgreifen. Naja, vielleicht müsste ich aber vorher meinen Eltern oder mehr noch meinen Großeltern erklären, wie so eine App funktioniert.
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Ich bin sicher, dass es Ihnen in der Situation ebenso wie Tausenden anderer Menschen gehen würde, darunter vermutlich auch Ihren Großeltern. Ihre Großeltern würden trotzdem mitspielen. Sie würden also lernen, wie man eine Videokonferenz startet, den Ton einstellt usw., weil sie natürlich Ihre Enkeltochter nicht aus den Augen verlieren wollen. Der Lernprozess an sich würde aber eher unreflektiert und unbewusst ablaufen, die Aufmerksamkeit der Großeltern würde sich hauptsächlich auf die Handlung und die Handlungsziele richten, das Lernen selbst wäre für sie irrelevant. Das wäre eine ganz typische informelle Lernsituation, die in unserer Wahrnehmung ganz bestimmt kein Lernen wäre, sich aber gemäß dem Konzept des Lebenslangen Lernens als informelles Lernen beschreiben ließe.
Eine letzte Frage noch: Welche Ziele werden denn mit der Strategie für Lebenslanges Lernen verfolgt?
Mit der Strategie wollen wir vor allem die Weichen für die Zukunft stellen, indem wir die Rahmenbedingungen aufzeigen.
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Als die ersten Biobauern in Deutschland ihre Produkte anboten, galten sie noch als exotische Außenseiter und man sah keinerlei ernstzunehmende Konkurrenz in ihrem Angebot. Inzwischen hat sich das deutlich verändert, denn der Umsatz mit Bioprodukten wächst seit 20 Jahren stetig, weil wir auch bei der Nachfrage eine kontinuierliche Zunahme beobachten.Während der Umsatz mit Biolebensmitteln im Jahr 2000 noch bei 2,1 Mrd. Euro lag, war er 2010 auf 6 Mrd Euro angestiegen. Das ist eine Verdreifachung innerhalb von 10 Jahren. Bis 2015 erhöhte sich der Umsatz weiter von 6 auf 8,6 Mrd Euro und bis 2018 stieg er erneut um fast 3 auf knapp 11 Mrd Euro. Das ist noch einmal fast eine Verdoppelung in diesen 8 Jahren. Mit diesem Zuwachs hatte niemand gerechnet und es scheint, als sei die Entwicklung noch nicht an ihrem Ende angekommen.
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Für die deutschen Hochschulen ist das eine gute Nachricht: immer mehr junge Menschen wollen studieren. Das zeigen die Daten der folgenden beiden Grafiken von „wissenschaft weltoffen“. Sie stellen die Zahlen der deutschen und ausländischen Studierenden für die Jahre 2014 und 2018 dar, einmal in ganzen Zahlen und einmal in Prozent.
Im Zeitraum von vier Jahren, nämlich von 2014 bis 2018, stiegen sowohl die Zahlen der deutschen Studenten von 2,3 Millionen auf 2,4 Millionen, als auch die Zahlen der ausländischen Studenten, und zwar sehr deutlich von etwa 300.000 auf ca. 375.000. Wenn man diese Zahlen in Prozenten darstellt, wird deutlich, dass die Zahl der deutschen Studenten zwar gestiegen, ihr Anteil aber leicht von 88,5% auf 86,8% gesunken ist. Der Anteil der ausländischen Studierenden ist hingegen gestiegen, nämlich von 11,5% auf 13,2%. Der Zuwachs bei den ausländischen Studierenden war also prozentual stärker als bei den deutschen.
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Aus der Grafik geht hervor, dass nur 20% der Befragten den E-Scooter als ein ernstzunehmendes, umweltfreundliches Fortbewegungsmittel ansehen. Etwas mehr als die Hälfte würde ihn nur zum Vergnügen benutzen. Daraus kann man schließen, dass der E-Scooter bis jetzt noch kein sehr häufiges Fortbewegungsmittel ist. Er ist auch in der öffentlichen Diskussion noch sehr umstritten. Viele Leute fühlen sich gestört durch die E-Scooter, weil sie nicht etwa auf der Straße, sondern häufig auf den Fußwegen fahren. Das kann zu Unfällen oder mindestens zu Konflikten mit Fußgängern führen. Wer es also wirklich eilig hat, wird sicherlich nicht den E-Scooter wählen, denn man kommt so nicht sehr schnell voran. Vorteile hat ein E-Scooter für alle diejenigen, die viel Zeit haben und nicht unbedingt pünktlich am Ziel sein müssen. Das können zum Beispiel Touristen sein, die in Ruhe eine Stadt besichtigen möchten und auf diese Weise doch noch schneller sind als zu Fuß
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Immer häufiger reicht offensichtlich bei deutschen Arbeitnehmern ein Gehalt nicht, um den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien zu sichern. Das zeigen die Daten der vorliegenden Grafik vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung deutlich. Man kann ihr entnehmen, dass sich die Zahl der Arbeitnehmer, die neben ihrer Hauptbeschäftigung einen zweiten Job hatten, im Zeitraum von 1999 bis 2019 von 1,8 Millionen auf 4,1 Millionen mehr als verdoppelt hat. Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung könnten die niedrigen Löhne in manchen Berufsgruppen sein. So verdienen z. B. Paketboten oder angestellte Friseure/innen oft so wenig, dass sie zusätzlich arbeiten müssen. Auch unfreiwillige Teilzeitarbeit kann dazu führen, dass man sich einen zweiten Job sucht, um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Es ist also eine alarmierende Entwicklung, die wir hier sehen, und man sollte sich ziemlich schnell überlegen, wie man den Trend zum Zweitjob stoppen kann.
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Ich möchte das Buch "Krabat" von Otfried Preußler vorstellen. Es spielt um 1700 in der Lausitz, an der tschechischen Grenze. Die Hauptfigur ist der 14jährige Junge Krabat, der eine Lehre in einer Mühle anfängt. Doch in der Mühle lernt Krabat nicht nur, wie man Mehl macht. Er erfährt auch einiges über Magie, denn sein Meister, also der Chef der Mühle, ist ein Zauberer. Dadurch können die Leute, die in der Mühle arbeiten, zu schwarzen Vögeln werden und fliegen. Krabat bemerkt bald, dass diese Zauberei nicht nur positive Seiten hat. Er bekommt Angst und versucht wegzulaufen, aber das geht nicht, weil sein Meister seine Gedanken kontrolliert. Eine ganz wichtige Rolle spielen die elf anderen jungen Männer, die in der Mühle arbeiten, denn in dem Buch geht es auch um Freundschaft, Mut und Vertrauen. Mehr verrate ich jetzt nicht, um die Spannung nicht kaputtzumachen.
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Mein Lieblingsbuch heißt "Till Eulenspiegel". Es ist ein sehr lustiges Buch, in dem mehrere kurze Geschichten erzählt werden. Die Hauptfigur ist ein Mann, der Till Eulenspiegel heißt. Heute würde man sagen, er tritt als Straßenkünstler auf oder er ist ein Clown. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Das wäre zu einfach. Till zeigt den Leuten Tricks und spielt dabei immer mit ihnen. Manchmal sind seine Tricks lustig, manchmal aber auch kritisch oder sogar böse. Man versteht ihn nie ganz, und das gefällt mir so gut. Dadurch bringen einen die Geschichten zum Nachdenken. Es heißt, dass Till Eulenspiegel wirklich gelebt hat, und zwar um 1300 in der Nähe von Braunschweig. Und bis heute werden Bücher über ihn geschrieben. Erst 2017 hat Daniel Kehlmann den Roman Tyll veröffentlicht. Den habe ich natürlich auch gleich gelesen. Er ist ein bisschen anders als die Eulenspiegelgeschichten, die ich sonst kenne.
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Es geht um ein Mädchen, das bei seiner Stiefmutter und Stiefschwester lebt. Seine richtigen Eltern sind schon tot. Das Mädchen ist lieb und fleißig, aber die Stiefmutter behandelt es sehr schlecht. Eines Tages fällt dem Mädchen etwas in den Brunnen, an dem es immer Wasser holen muss.. Die Stiefmutter wird sehr wütend und zwingt es hinterherzuspringen. Also springt das Mädchen . Lange, lange fällt es nach unten. Am Ende landet es aber nicht im Wasser, wie man denken könnte, sondern auf einer schönen, grünen Wiese. Da steht ein Backofen, in dem ein Brot liegt. Das Brot ruft: "Hol mich raus, hol mich raus! Sonst verbrenne ich!" Also holt das Mädchen das Brot aus dem Backofen. Dann kommt das Mädchen zu einem Baum, der ganz viele Äpfel hat. Die Äpfel sind schon ganz rot, und der Baum ruft: "Schüttel mich, damit meine Äpfel runterfallen! Sie sind so schwer!"
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Was mochten Sie so an ihr?
Sie kann es auf der Erde schneien lassen! Wer kann das schon? Das fand ich als Kind toll. Und sie ist die erste Person, die nett zu dem Mädchen ist. Gleichzeitig ist sie stark. Das ist auch etwas, was ich an dem Märchen mag. Es hat eine unheimliche Kraft: starke Bilder, starke Figuren.
Gleichzeitig hat es eine ganz klare Botschaft - ohne das Ende verraten zu wollen: Sei ein guter Mensch, dann ist auch das Leben gut zu dir.
Das stimmt, viele Märchen sind ja dazu da, die Kinder zu etwas zu erziehen. Sie sollen sich ein Beispiel an dem Mädchen nehmen. Das hat bei mir nicht ganz funktioniert: Ich wollte nicht so sein wie das Mädchen, sondern wie Frau Holle.
Das kann ich verstehen. Sie ist eine starke Frau in einer fantastischen Zauberwelt, und gleichzeitig ist sie freundlich und gut.
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Hallo Carina, endlich habe ich Zeit, dir zu schreiben. Ich hoffe, du hast dich in London schon gut eingelebt und ein paar Freunde gefunden – auch wenn ich es schade finde, dass wir uns jetzt nur noch in den Semesterferien sehen können. Bei mir ist so weit alles klar, ich habe dieses Semester einige spannende Seminare belegt und konnte mich in den letzten Wochen gut auf das Lernen konzentrieren. Und rate mal, warum? Ich habe mir nach Silvester beim Skifahren das Bein gebrochen und hatte vier Wochen einen Gips. An die Uni konnte ich zwar gehen, aber ansonsten war ich die meiste Zeit zu Hause … Seit fünf Wochen bin ich nun wieder ohne Gips. Zuerst war es komisch, weil meine Muskeln schon schwächer geworden waren. Das hat mich doch etwas schockiert und ich habe beschlossen, dass ich nun endlich Sport machen werde .
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nach einigen Wochen Krankengymnastik darf ich nun endlich Sport machen. Mein Problem ist nur, dass ich noch nicht weiß, welcher Sport der richtige für mich ist. Als ich klein war, habe ich gern tischtennis gespielt, aber ich glaube, ich kann das gar nicht mehr. Joggen finde ich allein irgendwie langweilig. Meine Schwester hat mir von einem „Lauftreff“ erzählt. Alle können mitmachen, egal wie sportlich man ist. Man läuft zweimal in der Woche gemeinsam und Ziel ist, dass man nach einem Vierteljahr training zehn Kilometer schafft. Meine Schwester hat das letztes Jahr gemacht und ich würde das auch gern probieren! Außerdem fahre ich jetzt wieder regelmäßig mit dem Fahrrad zur Uni und schon nach zwei Wochen Fahrradfahren fühle ich mich fitter. Ich muss zwar früher aufstehen, aber trotzdem bin ich dann an der Uni wacher als nach der Busfahrt. Zum Glück war thomas schon immer sportlich.
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Theatererlebnis der anderen Art Ein typischer Abend bei einer Impro-Show beginnt mit den Worten „3, 2, 1, los“. Aber wie es dann auf der Bühne weitergeht, wissen weder Schauspieler noch Publikum. Nur eins ist klar - langweilig wird es nicht! Improvisationstheater ist für jeden, der sich für Situationskomik, Wortwitz und Mitmachtheater begeistert. Die Zuschauer sind Teil der Aufführung, denn die Schauspieler spielen das, was das Publikum durch laute Zurufe oder Zettel vorgibt. Dabei kann es um eine Stimmung gehen, eine Zeit oder einen Stil wie z.B. Komödie, Krimi oder Liebesgeschichte. Gestern Abend bekamen die Zuschauer im Kulturzentrum einen Eindruck davon. Die Theatergruppe „Planlos“ zeigte zwei Stunden lang ihr Können mit Gesang, Tanz und Schauspiel. Der Abend begann mit einer Spielart namens „Zweier-Synchro“.Zwei Schauspieler sitzen mit dem Rücken zur Bühne und erfi nden einen Dialog.
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Zwei andere Schauspieler stehen auf der Bühne und spielen dazu möglichst passend, aber ohne Worte. Das Publikum gibt für diese Szene zum Beispiel einen (erfundenen) Filmtitel und Emotionen vor – die vier Schauspieler brauchen also Improvisationstalent und Fantasie. Es folgten viele weitere unterschiedliche Szenen mit bester Unterhaltung. Wer Lust auf mehr bekommen hat, kann jeden ersten Sonntag im Monat im Kulturzentrum an einem Improkurs teilnehmen, den die Schauspieler der Gruppe Planlos leiten. Hier entdeckt man ohne Leistungsdruck, aber mit viel Spaß und Fantasie neue Seiten an sich. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite www.planlos.de. Langeweile unbekannt Es ist viel los auf dem Sportplatz und in den Hallen des Sportvereins Bochum. Mehr als 100 Kinder zwischen vier und vierzehn Jahren nehmen an dem zweiwöchigen Ferienangebot des Vereins teil. Das Programm ist klassisch und innovativ und bietet den Kindern viel Abwechslung.
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Die Kinder können ihre Aktivitäten selbst auswählen und müssen sich nicht schon bei der Anmeldung für ein Projekt entscheiden. Selbst beim Essen geht es so spontan zu, auch das wählen sie mittags direkt in der Vereinsgaststätte. Die Zahl der Anmeldungen ist hoch, aber der Verein nimmt jedes Kind auf, auch wenn die Anmeldung erst einen Tag vor den Ferien kommt. Die günstigen Preise sind nur möglich, weil das Programm von der Stadt Bochum und vom Verein selbst gefördert wird. Auch behinderte Kinder können dank des Einsatzes von ausgebildeten Helfern mitmachen und werden in die verschiedenen Gruppen integriert. Alle Kinder wählen täglich zwischen einem sportlichen und einem kreativen Programm und können sogar nachmittags die Gruppe wechseln. Beim Sport werden klassische Sportarten wie Fußball und Tanzen angeboten, aber auch Akrobatik, Einradfahren oder Parkour. Für die wissbegierigen Kinder gibt es die Möglichkeit, an verschiedenen Experimenten teilzunehmen.
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Beispiel nun wird also wieder ein neuer Flughafen geplant, der dann viel Geld kostet und wenig Einnahmen bringt. Das haben wir doch schon am Beispiel von Kassel gesehen. Wenn es in der nähe einen größeren Flughafen gibt wie den in Frankfurt, dann nutzen die Passagiere diesen oft lieber, auch wenn die Anfahrt etwas länger dauert. Diese Entscheidung betriff t mich auch persönlich. Ich wohne in Schardenberg, eine Viertelstunde von Passau entfernt. nach Linz dauert es eine Stunde und zum Flughafen nach München mit guten Verbindungen sogar zwei Stunden. Ich muss berufl ich mindestens einmal in der Woche fliegen und könnte mir so viel Fahrzeit mit dem Auto sparen. Meine Familie würde das schätzen! Ein Flughafen in einer Stadt wie Passau kann doch nicht mit dem Angebot des Flughafens in München konkurrieren.
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Die Anreise nach München ist zwar etwas länger, aber das macht doch bei einer großen Flugreise keinen Unterschied. Für die Passauer hätte ein Flughafen sicher einige Vorteile, jedoch könnte man das Geld sinnvoller investieren, z. B. in den öffentlichen Verkehr in und um Passau. Sibylle, 67, München. Ich fliege selbst oft, meistens ab München oder Nürnberg. Beim Buchen achte ich besonders auf die Preise. Bei vielen Tickets ist die Zugfahrt zum Flughafen kostenlos enthalten. natürlich wäre Passau für mich noch deutlich näher, aber das Flugangebot wäre zu gering. Letztendlich würde sich also an meinem Flugverhalten nichts ändern. Der Bau eines Flughafens oder eines anderen Großprojekts bringt immer Vorteile und Nachteile mit sich. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtiger ist. Zukünftig könnte es die Hälfte der Zeit sein. Richard, 38, Deggendorf
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Für mich wäre die Schaffung von Arbeitsplätzen in meiner Nähe ein Vorteil, denn ich arbeite momentan am Flughafen München und muss jetzt täglich zwei Stunden pendeln. Ich finde es erstaunlich, dass man in der heutigen Zeit überhaupt noch über solche Projekte diskutiert. Eigentlich sollten wir alle mittlerweile so umweltbewusst sein, dass für uns der Schutz der Natur an erster Stelle steht. Hier in Linz erlebe ich täglich, was ein Flughafen für die Menschen bedeutet –und die Nachteile überwiegen. Viele Linzer wären froh, wenn wir keinen Flughafen hätten. Maria, 19, Linz. Als Salzburger kann ich die Situation wahrscheinlich gut einschätzen. Wir haben einen Flughafen, den ich manchmal nutze, aber oft fahre ich nach München, weil ich dort günstigere Flüge bekomme. Für Touristen ist es sicher auch angenehm, direkt nach Salzburg kommen zu können. Dennoch scheint mir, dass es mehr Nachteile (Lärm, Kosten) als Vorteile gibt. Florian, 33, Salzburg
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Ich bin gebürtige und begeisterte Passauerin und engagiere mich schon lange für meine wunderschöne Heimatstadt. Jeden Sommer kommen viele Touristen nach Passau und für sie wäre eine direkte Flugverbindung ideal. natürlich muss der Bau gut geplant werden, damit ausreichend Rücksicht auf die Umwelt genommen wird. Aber dafür gibt es ja Profi s! Julia, 51, Passau. So bauen sie zum Beispiel auf dem Sandplatz einen Vulkan nach und simulieren einen Ausbruch. Reservieren Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Auto zu reservieren. Auf unserer Webseite oder mit unserer Gratis-App können Sie kostenlos ein Auto reservieren, Aufträge ändern und stornieren. Werktags können Sie gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2 Euro telefonisch buchen. Wenn Sie schon im Auto unterwegs sind, können Sie Ihre Buchung über den Bordcomputer verkürzen oder verlängern. Vor der Fahrt Ihr Auto finden Sie an dem in der Buchungsmail genannten Parkplatz. Mit Ihrer MitgliedsChipkarte können Sie das Auto öffnen.
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Dafür halten Sie die Chipkarte über das Lesegerät an der Fensterscheibe der Fahrertür. Den Fahrzeugschlüssel und die Fahrzeugdokumente finden Sie im Fach unter dem Fahrersitz. Die Infos zu Ihrer Reservierung erscheinen auf dem Bordcomputer. Während und nach der Fahrt Wenn Sie die Fahrt unterbrechen und das Fahrzeug länger als 10 Minuten parken, dann melden Sie sich bitte am Bordcomputer ab. Am Ende Ihrer Fahrt parken Sie das Auto wieder am reservierten Parkplatz und legen Schlüssel und Dokumente zurück. Anschließend melden Sie sich am Bordcomputer ab, indem Sie Ihre Chipkarte vor das Lesegerät halten. Der Bordcomputer bestätigt Ihre Abmeldung und die Autotüren schließen nach zwei Minuten automatisch. Tanken geht auf unsere Kosten. Wenn Sie tanken, verwenden Sie bitte zum Bezahlen die Tankkarte, die sich im Handschuhfach befindet. Der Tank muss bei der Rückgabe mindestens zu einem Viertel gefüllt sein.
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Kosten Einmal im Monat erhalten Sie eine Rechnung per Mail, falls Sie ein Fahrzeug benutzt haben. Genaue Nutzungsdaten (Standort, Zeit, Kilometer) finden Sie in Ihrem Kundenkonto. Sie hören eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Hallo, hier ist Peter Urban von der Heizungsfirma Nather. Frau Jenke, wir hatten ja letzte Woche bei Ihnen einen Termin wegen einer neuen Heizung. Wir haben jetzt ein paar Heizungstypen für Sie rausgesucht und schicken Ihnen die Kataloge mit Preisen per Mail heute noch zu. Bitte schauen Sie sich das in Ruhe an. Ihre alte Heizung funktioniert ja noch, es eilt also nicht so. Melden Sie sich dann bitte bei uns, wir sind täglich bis 15 Uhr erreichbar. Auf Wiederhören. Sie hören den Text noch einmal. Hallo, hier ist Peter Urban von der Heizungsfirma Nather. Frau Jenke, wir hatten ja letzte Woche bei Ihnen einen Termin wegen einer neuen Heizung.
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Wir haben jetzt ein paar Heizungstypen für Sie rausgesucht und schicken Ihnen die Kataloge mit Preisen per Mail heute noch zu. Bitte schauen Sie sich das in Ruhe an. Ihre alte Heizung funktioniert ja noch, es eilt also nicht so. Melden Sie sich dann bitte bei uns, wir sind täglich bis 15 Uhr erreichbar. Auf Wiederhören. Nummer 1 Sie hören eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Hallo Lena, hier ist Nadja. Ich rufe wegen unserer Theaterkarten am Samstagabend an. Ich hoffe, du hast es nicht vergessen? Wir sehen „the Black Rider“ von tom Waits. Das habe ich auch schon auf Englisch gesehen und fand es super. Bin gespannt, wie die Inszenierung ist! Es geht um sieben los. Wollen wir uns schon um 18 Uhr treffen? Dann können wir im Hof noch etwas trinken, das ist echt schön dort. Also, melde dich doch kurz! tschüs! …
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Nummer 2 Sie hören eine ansage im radio. Und jetzt noch ein paar Informationen zum morgigen Stadtmarathon. Dieses Jahr werden wieder über 20.000 teilnehmende erwartet. Falls Sie zuschauen wollen, dann fahren Sie mit der U-Bahn oder dem Fahrrad, denn das Zentrum ist für den Autoverkehr gesperrt. teilnehmende brauchen für alle Fahrten mit Bus und Bahn nichts zu bezahlen, Ihre Teilnahmebestätigung genügt als ticket. Sie können sich ab heute registrieren, dann haben Sie morgen mehr Zeit zum Frühstücken. Aber verpassen Sie den Start nicht, um 10 Uhr geht es los. Viel Erfolg! Wir berichten ab 10 Uhr. Nummer 3 Sie hören eine Durchsage im Zug. Achtung Reisende! Wir erreichen in Kürze - mit 12 Minuten Verspätung - Berlin Hauptbahnhof. Für alle Weiterreisenden: Sie erreichen die Anschlusszüge nach München um 15 Uhr 32 von Gleis 20 und nach Dresden um 15 Uhr 37 von Gleis 11.
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Der Intercity 379 nach Bremen fällt wegen technischer Probleme heute leider aus. Reisende nach Bremen fahren bitte bis Hamburg und nehmen dort einen Anschlusszug. Die nächste Verbindung nach Hamburg ist um 15 Uhr 40 von Gleis 19. Weitere Informationen erhalten Sie am Infopoint. Wir danken Ihnen für die Fahrt mit der Deutschen Bahn. Sie hören eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Guten Tag, Frau Wallner, hier ist Manfred Guber. Es ist mir etwas unangenehm, aber leider kann ich heute Nachmittag bei unserer Besprechung mit der Firma Klaus nicht dabei sein. Ich muss leider schon früher nach Hause, weil meine Tochter Fieber hat. Meine Frau hat einen sehr wichtigen Termin und kann das nicht übernehmen. Mit dem Chef habe ich schon gesprochen, er meint, Sie schaffen das auch gut allein. Ich schicke Ihnen meine Unterlagen noch rüber und wenn Sie Fragen haben, können Sie mich ja einfach anrufen.
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Sie hören den Wetterbericht im Radio. Und nun zum Wetter. nach dem wilden Wetter-Mix mit Regen, Schnee und Sonne in der letzten Woche erwartet uns nun der Mai als echter Wonnemonat mit stabilem, warmem Wetter. Die Temperaturen schaffen es wieder in milde Bereiche und liegen bis Monatsmitte über 15 Grad, in der zweiten Maihälfte auch über 20 Grad. Das erste Maiwochenende bringt keinen Nachtfrost mehr, die Temperaturen bleiben auch in der Nacht über 0 Grad. Aber nicht nur die Temperaturen stimmen, sondern es gibt viel Sonne und so bleibt es auch in den Wochen danach. Sie hören nun einen Text. Sie hören den Text einmal. Dazu lösen Sie fünf aufgaben. Wählen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung a, b oder c. lesen Sie jetzt die aufgaben 11 bis 15. Dazu haben Sie 60 Sekunden Zeit. Sie machen einen Busausflug zur reisemesse in München und hören Informationen des Reiseleiters.
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Hallo und herzlich willkommen auf unserer Fahrt zur Reisemesse „Free“ nach München. Bevor unser Bus losfährt, möchte ich Sie noch kurz informieren. Wir werden voraussichtlich um 11 ankommen und treffen uns dann wieder pünktlich um 20.15 für die Rückfahrt. Wer nicht mit uns zurückfährt, sondern in München übernachtet, gibt mir bitte Bescheid. Wahrscheinlich waren einige von Ihnen schon auf der Messe, denn sie findet seit 1970 einmal jährlich statt. Auf 70 000 Quadratmetern präsentieren sich viele Länder mit attraktiven Ständen, Sie erfahren mehr über die neuesten Reisetrends und können sogar Reisen direkt buchen. Die kosten bis zu zehn Prozent weniger als im Reisebüro. Außerdem können Sie verschiedene Erlebniswelten ausprobieren oder das abwechslungsreiche Rahmenprogramm genießen. Langweilig wird es bestimmt nicht. Letztes Jahr besuchten über 110.000 Reiselustige die Messe, um dort Ideen für ihren eigenen Urlaub zu finden.
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Dieses Jahr werden es sicher nicht weniger, aber ich hoffe, dass wir heute Glück haben und es nicht ganz so voll wird. Für die, die keine Tickets über das Internet bestellt haben: Sie können an der Tageskasse entweder ein tagesticket erwerben oder zuerst noch etwas anderes in der Stadt unternehmen und dann ab 15 Uhr mit einem nachmittagsticket die Messe besuchen. Tickets fürs Smartphone wird es erst nächstes Jahr geben. Für die Sportfans unter Ihnen sind wahrscheinlich zwei Neuheiten besonders interessant. Es gibt nämlich endlich mehr Platz für Fahrräder, in einer großen Halle, die sich nur dem Thema Fahrrad widmet. Dort können Sie die neuesten Modelle bewundern und natürlich alles Mögliche, was Fahrradfans interessiert, wie Kleidung, Zubehör und auch Fahrradreisen. Wenn Sie sich für Wassersport begeistern, dann sollten Sie unbedingt zur Kanu-Teststrecke und zum Surferpool gehen. Dort dürfen Sie selbst aufs Wasser und verschiedene Modelle ausprobieren.
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Dataset Repository: https://www.edia.nl/resources/elg/downloads
Original Dataset Paper: Breuker, M. (2023). CEFR Labelling and Assessment Services. In: Rehm, G. (eds) European Language Grid. Cognitive Technologies. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-17258-8_16